Der Gestaltungsanspruch der Wissenschaft

Der Gestaltungsanspruch der Wissenschaft

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783515087957
Untertitel:
Aufbruch und Ernüchterung in den Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften auf dem Weg von den 1960er zu den 1980er Jahren
Genre:
Geschichte
Herausgeber:
Steiner Franz Verlag
Anzahl Seiten:
747
Erscheinungsdatum:
31.01.2007
ISBN:
978-3-515-08795-7

In diesem dritten Band zur Geschichte der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften im 20. Jahrhundert wird die Aufbruchstimmung fassbar, welche die Wissenschaft im deutschen Sprachraum seit Anfang der Sechzigerjahre ergriff. Nach intensiven Debatten zu Grundlagen, Gestaltungsaufgaben, Forschungsrichtungen und zur Lehre ergab sich in der Reaktion auf die dadurch bewirkten institutionellen Veränderungen spätestens seit Mitte der Siebzigerjahre eine Rückbesinnung, aber keine Rückkehr zur Tradition. Die ersten beiden Bände hatten die Umbrüche nach den zwei Weltkriegen behandelt. Es zeigt sich, dass auch die durch den politisch-kulturellen Wandel mitbedingten Universitätsreformen Brüche mit vergleichbaren Folgen für die drei Disziplinen nach sich zogen, die sich nun auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zubewegen. Aus dem Inhalt Vorwort I Zeitgeist und Wissenschaft: Michael Bock: Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften Richard Hauser: Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung? Knut Wolfgang Nörr: Begriffe, die eine Botschaft überbringen: Soziale Marktwirtschaft, Wirtschaftsverfassung, Wirtschaftsrecht in den 70er und 80er Jahren II Gegenstand und Methode: Volker Kruse: Soziologie als Schlüsselwissenschaft und Angewandte Aufklärung Der Mythos der Empirischen Soziologie Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre Eric Hilgendorf: Die Renaissance der Rechtstheorie III Selbstbesinnung der Disziplinen: Pietro Morandi: Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert Jürgen Kromphardt: Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus Dian Schefold: Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie Günter C. Behrmann: Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik IV Herausforderungen einer neuen Zeit: Gunther Tichy: Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985 Bertram Schefold: Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie Richard Novak: Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich V Menschenbild und Ethik: Clemens Albrecht: Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie Hermann Sautter: Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels Joachim Rückert: Sozialstaatsprinzip. Neuer Mut in alten Fragen

Autorentext
Karl Acham, geboren 1939, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik, Promotion 1964 und Habilitation 1971 im Fach Philosophie an der Universität Graz. Dort war er von 1974 - 2008 Professor für Soziologie, Gastprofessuren u. a. in Kanada, China, Brasilien und Japan.
Forschungsschwerpunkte: Geschichts- und Sozialphilosophie, Wissenschaftsgeschichte, Theorie der Geistes- und Sozialwissenschaften, Kultursoziologie Prof. Bertram Schefold ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftswissenschaften an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität, Frankfurt. Mehrfach Berater des Deutschen Bundestages zu energiepolitischen Fragen und geschäftsführender Herausgeber der Reihe 'Klassiker der Nationalökonomie'.

Inhalt
Aus dem Inhalt:
Vorwort I Zeitgeist und Wissenschaft:
Michael Bock:Der Einfluss der Soziologie auf das Menschenbild in den Kriminalwissenschaften
Richard Hauser:Die sozialpolitische Entwicklung von Mitte der 60er bis Ende der 80er Jahre Austausch zwischen Wissenschaft und Politik oder Dialogverweigerung?
Knut Wolfgang Nörr:Begriffe, die eine Botschaft überbringen: Soziale Marktwirtschaft , Wirtschaftsverfassung , Wirtschaftsrecht in den 70er und 80er Jahren II Gegenstand und Methode:
Volker Kruse: Soziologie als Schlüsselwissenschaft und Angewandte Aufklärung Der Mythos der Empirischen Soziologie
Harald Hagemann: Wachstums- und Entwicklungstheorien: Vom Beginn der 1960er Jahre bis Ende der 1980er Jahre
Eric Hilgendorf:Die Renaissance der Rechtstheorie III Selbstbesinnung der Disziplinen:
Pietro Morandi:Soziologie in der Schweiz. Anmerkungen zu ihrer historischen Entwicklung im 19. und 20. Jahrhundert
Jürgen Kromphardt:Von der Globalsteuerung der Nachfrage zur Verbesserung der Angebotsbedingungen Zu den Ursachen des Bedeutungsverlusts des Keynesianismus
Dian Schefold:Von der Grundrechtsinterpretation zur Verfassungstheorie
Günter C. Behrmann:Bildungsexpansion und demokratische Mission: Der Aufstieg der Sozialwissenschaften zu Bildungswissenschaften der Bundesrepublik IV Herausforderungen einer neuen Zeit:
Gunther Tichy:Wandlungen im Gesellschaftspolitischen Zielkatalog Der zunehmende Stellenwert von Lebensqualität und Sicherheit im Zeitraum 1965 bis 1985
Bertram Schefold:Umweltökonomie. Die Entstehung einer Fachdisziplin vor dem Hintergrund von Weltuntergangsängsten, Kapitalismuskritik und Methodenkontroversen zur neoklassischen Theorie
Richard Novak:Grundrechtsverständnis und Verfassungswandel in Österreich V Menschenbild und Ethik:
Clemens Albrecht:Die Wendung ins Subjekt. Gesellschaftsanalyse und Psychotherapie
Hermann Sautter:Neue Politische Ökonomie und Wirtschaftsethik Antworten der Wirtschaftswissenschaft auf den Versuch eines Paradigmenwechsels
Joachim Rückert: Sozialstaatsprinzip. Neuer Mut in alten Fragen


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