Angelologie

Angelologie

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783506767387
Untertitel:
Die Engel im Christentum in Gegewart und Geschichte
Genre:
Religion & Theologie
Autor:
Johann Ev. Hafner, Johannes Hafner
Herausgeber:
Schoeningh Ferdinand GmbH
Auflage:
2009
Anzahl Seiten:
251
Erscheinungsdatum:
31.12.2009
ISBN:
978-3-506-76738-7

Die Bereitschaft, an Geistwesen zu glauben, nimmt in der jüngeren Vergangenheit stark zu der Gottesglaube hingegen ab. Das Buch legt dar, wie Engel heute in der Philosophie, in der Esoterik (Spiritismus) und der Kommunikationstheorie in verfremdeter Form weiterleben. Die Entwürfe der großen Theologen Rahner und Barth haben Mitte des 20. Jahrhunderts noch versucht, moderne Weltsicht und Glaube an überirdische Wesen zu versöhnen. Sie antworten damit auf die Abschaffung der Engel in der Aufklärung (Kant und Schleiermacher) als unnötiges, abergläubisches Beiwerk. In den theologischen Werken des Mittelalters (Thomas, Hildegard) nahm die Engellehre mehr Raum ein als alle Ausführungen zu den übrigen Kreaturen. An den Engeln wurde die Frage nach einer idealen Schöpfung behandelt, zugleich aber zu phantastisch anmutenden Systemen ausgearbeitet. Die Basis hierfür waren die Lehren des Augustinus. Das NT schöpft vor allem aus zwei Vorstellungskreisen, den Mittlergestalten der Henochbücher und dem Gottesboten aus Genesis. Das frühe Christentum (Gnosis, Origenes) musste sich erst klar werden, welche Rolle Engel im Verhältnis zu Christus spielen, den man zeitweise für Michael hielt. Vor allem der Hebräerbrief bezieht hier Stellung, dass der Gottessohn über den Gottessöhnen steht. Das Buch vertritt die These, dass im Christentum der Glaube an einen Hochgott immer von der Vorstellung nichtgöttlicher Transzendenzen begleitet war und dass dies gute theologische Gründe hat.

Autorentext
Dr. theol. Johann Evangelist Hafner, geboren 1963, habilitiert für Fundamentaltheologie, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Pastoraltheologie und Privatdozent an der Universität Augsburg.

Klappentext
Die Bereitschaft, an Geistwesen zu glauben, nimmt in der jüngeren Vergangenheit stark zu - der Gottesglaube hingegen ab. Das Buch legt dar, wie Engel heute in der Philosophie, in der Esoterik (Spiritismus) und der Kommunikationstheorie in verfremdeter Form weiterleben. Die Entwürfe der großen Theologen Rahner und Barth haben Mitte des 20. Jahrhunderts noch versucht, moderne Weltsicht und Glaube an überirdische Wesen zu versöhnen. Sie antworten damit auf die Abschaffung der Engel in der Aufklärung (Kant und Schleiermacher) als unnötiges, abergläubisches Beiwerk. In den theologischen Werken des Mittelalters (Thomas, Hildegard) nahm die Engellehre mehr Raum ein als alle Ausführungen zu den übrigen Kreaturen. An den Engeln wurde die Frage nach einer idealen Schöpfung behandelt, zugleich aber zu phantastisch anmutenden Systemen ausgearbeitet. Die Basis hierfür waren die Lehren des Augustinus. Das NT schöpft vor allem aus zwei Vorstellungskreisen, den Mittlergestalten der Henochbücher und dem Gottesboten aus Genesis. Das frühe Christentum (Gnosis, Origenes) musste sich erst klar werden, welche Rolle Engel im Verhältnis zu Christus spielen, den man zeitweise für Michael hielt. Vor allem der Hebräerbrief bezieht hier Stellung, dass der Gottessohn über den Gottessöhnen steht. Das Buch vertritt die These, dass im Christentum der Glaube an einen Hochgott immer von der Vorstellung nichtgöttlicher Transzendenzen begleitet war und dass dies gute theologische Gründe hat.


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