Hans Lukaschek im Kreisauer Kreis

Hans Lukaschek (1885-1960) war Oberbürgermeister von Hindenburg und Oberpräsident von Oberschlesien, bevor er von den Nationalsozialisten 1933 seines Amtes enthoben wurde. Im Kreisauer Kreis war er derjenige, der über die größte politische Erfahrung verfügte. Er überlebte das KZ Ravensbrück und wurde Mitglied der ersten Thüringer Nachkriegsregierung. Ein zweites Mal amtsenthoben - diesmal von den sowjetischen Besatzungsbehörden -, floh er in den Westen. In der Bundesrepublik wurde er der erste Vertriebenenminister; später war er Vizepräsident des Deutschen Caritasverbandes und Präsident des Katholischen Flüchtlingsrates.
Mit diesem Buch wird das Leben und das politische Denken und Wirken eines Mannes gewürdigt, der für die deutsche Geschichte von der Weimarer Republik bis zu den Gründungsjahren der Bundesrepublik mehr als nur exemplarische Bedeutung hat.

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