Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Philologische Studien und Quellen (PhSt) 175
Genre:
Deutsche Sprach- & Literaturwissenschaft
Herausgeber:
Schmidt, Erich Verlag
Erscheinungsdatum:
30.09.2002
Der vorliegende Band nähert sich dem meist negativ besetzten Begriff 'PC' als sprachlichem Zeichen und als Zeitgeist-Phänomen aus sprachwissenschaftlicher und historischer Sicht. Die Verfasserin zeichnet dessen Entstehung und Entwicklung sowie seine wechselvolle, zumeist politisch instrumentalisierte Verwendung in den USA und in Deutschland nach. Neben der Darstellung der Ursachen und der Entwicklung der 'Begriffsbesetzung' wird anhand zahlreicher Beispiele der Inhalt und die Wirkung sprachkritischer Programme aufgezeigt.
Wer kennt sie nicht, die Abkürzung 'PC'? Obwohl der Begriff 'Political Correctness' aus den USA längst Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden hat, bleibt oft unklar, was damit eigentlich gemeint ist. Dem Begriff scheint auf den ersten Blick etwas Negatives anzuhaften. Wer heute als 'pc' bezeichnet wird, gilt als auf übertriebene und verbissene Weise einer moralischen Etikette verpflichtet, deren Maßstäbe einseitig erscheinen. Während der Begriff ursprünglich eine selbstkritische Bezeichnung der politischen Linken war, dient er heute vielfach zur Abwertung ihrer Reformprogramme wie z.B. der Sprachkritik der Anti-Diskriminierungsbewegungen. Der vorliegende Band nähert sich dem meist negativ besetzten Begriff 'PC' als sprachlichem Zeichen und als Zeitgeist-Phänomen aus sprachwissenschaftlicher und historischer Sicht. Die Verfasserin zeichnet dessen Entstehung und Entwicklung sowie seine wechselvolle, zumeist politisch instrumentalisierte Verwendung in den USA und in Deutschland nach. Neben der Darstellung der Ursachen und der Entwicklung der 'Begriffsbesetzung' wird anhand zahlreicher Beispiele der Inhalt und die Wirkung sprachkritischer Programme aufgezeigt. Das Buch liefert somit einen Beitrag zur jüngeren Sprach- und Begriffsgeschichte und leistet Aufklärung über einen im heutigen Sprachgebrauch inflationär und undifferenziert gebrauchten Begriff.
Autorentext
Von Sabine Wierlemann
Klappentext
Wer kennt sie nicht, die Abkürzung 'PC'? Obwohl der Begriff 'Political Correctness' aus den USA längst Eingang in unseren Sprachgebrauch gefunden hat, bleibt oft unklar, was damit eigentlich gemeint ist. Dem Begriff scheint auf den ersten Blick etwas Negatives anzuhaften. Wer heute als 'pc' bezeichnet wird, gilt als auf übertriebene und verbissene Weise einer moralischen Etikette verpflichtet, deren Maßstäbe einseitig erscheinen. Während der Begriff ursprünglich eine selbstkritische Bezeichnung der politischen Linken war, dient er heute vielfach zur Abwertung ihrer Reformprogramme wie z.B. der Sprachkritik der Anti-Diskriminierungsbewegungen. Der vorliegende Band nähert sich dem meist negativ besetzten Begriff 'PC' als sprachlichem Zeichen und als Zeitgeist-Phänomen aus sprachwissenschaftlicher und historischer Sicht. Die Verfasserin zeichnet dessen Entstehung und Entwicklung sowie seine wechselvolle, zumeist politisch instrumentalisierte Verwendung in den USA und in Deutschland nach. Neben der Darstellung der Ursachen und der Entwicklung der 'Begriffsbesetzung' wird anhand zahlreicher Beispiele der Inhalt und die Wirkung sprachkritischer Programme aufgezeigt. Das Buch liefert somit einen Beitrag zur jüngeren Sprach- und Begriffsgeschichte und leistet Aufklärung über einen im heutigen Sprachgebrauch inflationär und undifferenziert gebrauchten Begriff.
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