Gesamtausgabe Texte und Briefe 1

Gesamtausgabe Texte und Briefe 1

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783498065300
Untertitel:
Texte 1907 - 1913
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Kurt Tucholsky
Herausgeber:
Rowohlt
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
704
Erscheinungsdatum:
31.03.1997
ISBN:
978-3-498-06530-0

1912 erschien «Rheinsberg. Ein Bilderbuch für Verliebte» und machte Kurt Tucholsky über Nacht bekannt. Es war sein eigentliches literarisches Debüt. Vorausgegangen waren jedoch seit 1907 Veröffentlichungen im «Ulk», der satirischen Beilage zum «Berliner Tageblatt», und ab 1911 im sozialdemokratischen «Vorwärts», in denen das früh ausgeprägte gesellschaftskritische Engagement des Autors sichtbar wird.
Im Januar 1913 standen Tucholskys erste Beiträge in S. Jacobsohns «Schaubühne», der späteren «Weltbühne», im Februar meldete sich Ignaz Wrobel zu Wort, im März Peter Panter und im September Theobald Tiger.
Auch kamen unter verschiedenen Versuchs-Pseudonymen wie Schigolch oder Horatio von Massarena einige Texte heraus, die bisher noch nicht wieder neu gedruckt worden sind. Zahlreiche Rezensionen lassen den Literaturkritiker erkennen, darunter die Besprechung der ersten Kafka-Veröffentlichung. Außerdem enthält der Band, der alle gedruckten Erstlingsarbeiten und Vorkriegsveröffentlichungen umfaßt, Kabarett-Kritiken und Auseinandersetzungen mit dem Film und der Tendenzfotografie. Diese frühen Arbeiten zeigen, daß die meisten Kernthemen Tucholskys schon vor dem Ersten Weltkrieg angelegt sind.

Autorentext
Der am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.


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