Demokratie ist lustig

Demokratie ist lustig

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783496013495
Untertitel:
Der politische Künstler Joseph Beuys
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Andreas Quermann
Herausgeber:
Reimer, Dietrich
Auflage:
1. Aufl. 08.2006
Anzahl Seiten:
332
Erscheinungsdatum:
31.08.2006
ISBN:
978-3-496-01349-5

Politischer Künstler, Radikaldemokrat und Revolutionär das sind die Rollen, die man mit Joseph Beuys in Verbindung bringt. Andreas Quermann untersucht aus welchem Grund und mit welchen Mitteln Beuys diese Selbstinszenierung betrieb.

Politischer Künstler, Radikaldemokrat und Revolutionär das sind die Rollen, die man mit Joseph Beuys in Verbindung bringt. Andreas Quermann untersucht aus welchem Grund und mit welchen Mitteln Beuys diese Selbstinszenierung betrieb. Der politische Künstler Joseph Beuys (19211986) propagierte seine idealistische Gesellschaftsvision nicht nur in Kunstwerken, sondern vor allem verbal, in rituellen Aktionen und durch seine charismatische Persönlichkeit. Dabei bediente er sich archaischer, christlicher und Alltags-Mythen, um schließlich seinen eigenen Mythos zu generieren: der freie, kreative und selbstbestimmte Künstlermensch als Leitbild. Der gesellschaftspolitische Hintergrund spielt dabei eine wichtige Rolle. Die vorliegende Studie beschreibt ein System von Rollenübernahmen, das Joseph Beuys den Erfolg seiner Selbstinszenierung als Radikaldemokrat und Revolutionär garantierte: Er gab sich als Heiler und Schamane, als Auferstandener und Nomade, als Gangster, Einzelkämpfer und Rebell. Mimetisch adaptierte er sowohl zeitgenössische Mode wie Attitüde der Protestbewegung als auch revolutionäre Ikonographie der Jahrhundertwende. So trat die historische Person Joseph Beuys hinter die stilisierte Kult- und Kunstfigur zurück, deren multimedial inszeniertes Leben als Gesamtkunstwerk Beachtung einfordert. Der Autor analysiert erstmals systematisch die Bildstrategie, mit der es Beuys gelang, ein von ihm bestimmtes Image zu erzeugen und nachhaltig im kollektiven Gedächtnis zu etablieren.

Autorentext
Andreas Quermann; Studium der Kunstgeschichte und Pädagogik; Studien zur italienischen Renaissance; Veröffentlichung einer Monografie zu Ghirlandaio; Volontariat am Deutschen Historischen Museum, Berlin; Mitherausgeber des Katalogs Das Porträt im XX. Jahrhundert.

Klappentext
Politischer Künstler, Radikaldemokrat und Revolutionär - das sind die Rollen, die man mit Joseph Beuys in Verbindung bringt. Andreas Quermann untersucht aus welchem Grund und mit welchen Mitteln Beuys diese Selbstinszenierung betrieb. Der politische Künstler Joseph Beuys (1921-1986) propagierte seine idealistische Gesellschaftsvision nicht nur in Kunstwerken, sondern vor allem verbal, in rituellen Aktionen und durch seine charismatische Persönlichkeit. Dabei bediente er sich archaischer, christlicher und Alltags-Mythen, um schließlich seinen eigenen Mythos zu generieren: der freie, kreative und selbstbestimmte Künstlermensch als Leitbild. Der gesellschaftspolitische Hintergrund spielt dabei eine wichtige Rolle. Die vorliegende Studie beschreibt ein System von Rollenübernahmen, das Joseph Beuys den Erfolg seiner Selbstinszenierung als Radikaldemokrat und Revolutionär garantierte: Er gab sich als Heiler und Schamane, als Auferstandener und Nomade, als Gangster, Einzelkämpfer und Rebell. Mimetisch adaptierte er sowohl zeitgenössische Mode wie Attitüde der Protestbewegung als auch revolutionäre Ikonographie der Jahrhundertwende. So trat die historische Person Joseph Beuys hinter die stilisierte Kult- und Kunstfigur zurück, deren multimedial inszeniertes Leben als Gesamtkunstwerk Beachtung einfordert. Der Autor analysiert erstmals systematisch die Bildstrategie, mit der es Beuys gelang, ein von ihm bestimmtes Image zu erzeugen und nachhaltig im kollektiven Gedächtnis zu etablieren.


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