Von der Tierbude zum Turm der blauen Pferde

Welches Bild vom wilden Tier hatten die Künstler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts? Wo lagen seine Ursprünge? Die umfassende kunst- und kulturhistorische Arbeit belegt den Einfluss der zoologischen Gärten auf die Tiermalerei des 19. Jahrhunderts. Dabei liegt de Schwerpunkt der Darstellung nicht auf dem künstlerischen Wert des einzelnen Kunstwerks, sondern auf der Wahrnehmung des Tiers durch den Künstler.

Autorentext
Kai Artinger ist Kunsthistoriker, Ausstellungskurator und Autor in Berlin. 2001 baute er in Lübeck das Forum für Literatur und Bildende Kunst / Günter Grass-Haus mit auf. Leiter des Forums bis 2006. Publikationen u.a. zur Künstlerkolonie Worpswede sowie Autor mehrerer Krimis.

Inhalt
Aus dem Inhalt: 1. Das Tier im Akademieunterricht und in der Kunsttheorie und -kritik des 19. Jahrhunderts 2. Anthropomorphismus und anthropomorphistisches Tiergenre 3. Die "Geburt" des Tiermalers und der Zoo anhand eines Beispiels - Paul Meyerheim Affenbilder: Zerrbilder des Menschen Löwenbilder: Die "Ökonomie der bürgerlichen Familie" Die Tierbudenbilder 4. Die Tierdarstellung im Zeitalter des Imperialismus Der Tiermaler Richard Friese - ein Künstler "am Hofe" Kaiser Wilhelms II. Die "Jäger-Maler": der Künstler als Jäger Ökologie und Tiermalerei Die Tiermalerei im Nationalsozislismus 5. Die Moderne und der Zoo: Franz Marc und August Macke

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