Sterben und Unsterblichkeit

Sterben und Unsterblichkeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783486568158
Untertitel:
Zur Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Peter Burschel
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Auflage:
Reprint 2014
Anzahl Seiten:
371
Erscheinungsdatum:
08.09.2004
ISBN:
978-3-486-56815-8

Das Martyrium eröffnet Zugänge zu jenen oft genug verdeckten Selbst- und Weltdeutungen, die Gemeinschaften konstituieren. Über das Martyrium als Ort, an dem Gemeinschaften sich offenbaren müssen, als Ort, an dem entschieden wird, was wahr ist und was unwahr, gelingen Peter Burschel Einblicke in den Prozess der Genese und der Profilierung konfessioneller Kulturen. Er versteht das Martyrium als Medium kollektiver Leidenserfahrung, kollektiver Erinnerung und kollektiver Selbstvergewisserung - und lässt keinen Zweifel daran, dass es dazu beitrug, aus Glaubensgemeinschaften Bekenntnisgemeinschaften und aus Bekenntnisgemeinschaften Bekenntniskulturen werden zu lassen.

Autorentext
Peter Burschel, geboren 1963, ist Professor für Neuere Geschichte an der Universität Rostock.

Zusammenfassung
"Was Burschels Untersuchung von bisherigen Arbeiten zu diesem Thema unterscheidet, ist sein dezidiert kulturanthropologischer Ansatz (...). Auf diese Weise geraten auch gattungsspezifische Besonderheiten der Quellen stärker in den Blick. Das umfangreiche Literaturverzeichnis und ein überbordender Anmerkungsapparat zeugen davon, daß es der Autor mit der Theorie ernst meint." Robert Jütte in: Historische Zeitschrift, Bd. 281/2005 "Peter Burschels Untersuchung der 'Kultur des Martyriums in der frühen Neuzeit' ist vergleichsweise knapp gehalten, klar gegliedert, rationell geschrieben, gut lesbar und interessant bebildert. In einer Welt, in welcher der religiöse Fundamentalismus im Ansteigen begriffen ist, bringt der Freiburger Historiker Ordnung in die gewalttätige Bilderwelt der christlichen Konfessionen Europas." Wolfgang Behringer in: Süddeutsche Zeitung vom 05.02.2005 "'Martyrium - das ist der Ort, der es erlaubt, der es vielleicht besser als jeder andere Ort erlaubt, jene Grenzziehungen, Grenzüberschreitungen und nicht zuletzt auch Grenzöffnungen zu beobachten, die den Prozess der Entstehung und Entwicklung konfessioneller Kulturen ausmachten' (S. 288) - der Beleg dieser Behauptung ist Peter Burschel mit seinem magistralen Werk schlagend gelungen." Arne Karsten in: H-Soz-u-Kult, Januar 2005 "Grâce à son index exhaustif, le livre est une véritable mine de trouvailles." Andreas Meier, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte


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