Salomon und Markolf Ein literarischer Komplex im Mittelalter und in der frühen Neuzeit

Salomon und Markolf  Ein literarischer Komplex im Mittelalter und in der frühen Neuzeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783484150812
Untertitel:
Studien zu Überlieferung und Interpretation
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Sabine Griese
Herausgeber:
De Gruyter
Auflage:
Reprint 2013
Anzahl Seiten:
381
Erscheinungsdatum:
14.06.1999
ISBN:
978-3-484-15081-2

Der lateinische Prosaroman "Dialogus Salomonis et Marcolfi", der eine Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien Weisheit auf Seiten Salomons und List auf Seiten des Marcolfus bietet, wird im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Ausgangspunkt literarischer Bearbeitungen in der Volkssprache. In verschiedenen Gattungen (Spruchgedicht in Versen, Prosaübersetzung, Fastnachtspiel, comedi, Meisterlied) wird der Stoff übersetzt und interpretiert, dabei auch von seinen in einigen Fällen namentlich bekannten Autoren (Gregor Hayden, Hans Folz, Hans Sachs, Zacharias Bletz) gekürzt oder moralisch gedeutet. Ein zweiter Erzählstrang, derjenige des Brautwerbungsepos "Salman und Morolf", ist überlieferungs- und textgeschichtlich locker mit dem ersten verbunden und stellt innerhalb dieser Gattung eine eigene Deutung des Protagonistenpaares Salomon und Markolf dar. Diese gesamte Werkgruppe wird in vorliegender Studie in ihrer je spezifischen Überlieferung in Handschriften und Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts vorgestellt und in ihren interpretatorischen Eigenheiten und Bearbeitungstendenzen gedeutet. Literarisierungsprozesse des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit werden hierbei deutlich. Eine Reihe literarischer Zeugnisse des 6. bis 20. Jahrhunderts erweist die Aktualität und Modernität Markolfs durch die Jahrhunderte (mit besonderem Schwerpunkt im 16. Jahrhundert, gerade bei Martin Luther oder in Sprichwortsammlungen), einem Eulenspiegel und Espous darin durchaus ebenbürtig. Außerdem wird die Edition einer den volkssprachigen Prosaroman überliefernden Handschrift von 1469 (Hs. Alba Julia, Bibl. Batthyányana Cod. I 54) vorgelegt.

Klappentext
Der lateinische Prosaroman "Dialogus Salomonis et Marcolfi", der eine Auseinandersetzung zwischen den Prinzipien Weisheit auf Seiten Salomons und List auf Seiten des Marcolfus bietet, wird im 14., 15. und 16. Jahrhundert mehrfach Ausgangspunkt literarischer Bearbeitungen in der Volkssprache. In verschiedenen Gattungen (Spruchgedicht in Versen, Prosaübersetzung, Fastnachtspiel, comedi, Meisterlied) wird der Stoff übersetzt und interpretiert, dabei auch von seinen in einigen Fällen namentlich bekannten Autoren (Gregor Hayden, Hans Folz, Hans Sachs, Zacharias Bletz) gekürzt oder moralisch gedeutet. Ein zweiter Erzählstrang, derjenige des Brautwerbungsepos "Salman und Morolf", ist überlieferungs- und textgeschichtlich locker mit dem ersten verbunden und stellt innerhalb dieser Gattung eine eigene Deutung des Protagonistenpaares Salomon und Markolf dar. Diese gesamte Werkgruppe wird in vorliegender Studie in ihrer je spezifischen Überlieferung in Handschriften und Drucken des 15. und 16. Jahrhunderts vorgestellt und in ihren interpretatorischen Eigenheiten und Bearbeitungstendenzen gedeutet. Literarisierungsprozesse des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit werden hierbei deutlich. Eine Reihe literarischer Zeugnisse des 6. bis 20. Jahrhunderts erweist die Aktualität und Modernität Markolfs durch die Jahrhunderte (mit besonderem Schwerpunkt im 16. Jahrhundert, gerade bei Martin Luther oder in Sprichwortsammlungen), einem Eulenspiegel und Espous darin durchaus ebenbürtig. Außerdem wird die Edition einer den volkssprachigen Prosaroman überliefernden Handschrift von 1469 (Hs. Alba Julia, Bibl. Batthyányana Cod. I 54) vorgelegt.


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