Der gebrauchte Text

Der gebrauchte Text

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783476453051
Untertitel:
Studien zu den Libretti Boris Blachers
Genre:
Musik
Autor:
Stephan Mösch
Herausgeber:
J.B. Metzler
Anzahl Seiten:
404
Erscheinungsdatum:
31.10.2002
ISBN:
978-3-476-45305-1

Im Januar 2003 wäre Boris Blacher 100 Jahre alt geworden. Mit seiner "Abstrakten Oper Nr.1" sorgte er für den größten Opernskandal im Nachkriegsdeutschland. Dirigenten wie Furtwängler, Schuricht und Solti setzten seine Werke auf ihre Programme. Heute hingegen wird er kaum mehr aufgeführt. Zu Recht? Allein schon Blachers Position zwischen den Öffnungsperspektiven der 1920er Jahre und der Postmoderne spricht für seine Aktualität. Die vorliegende Studie betrachtet Blachers Umgang mit der Literatur aus wechselnder Perspektive und läßt den Blick dabei zwischen den Disziplinen wandern. Als Be- und Verarbeiter von Texten rückt Blacher ins Blickfeld, als Finder und (dramaturgischer) Erfinder. Neue, zum Teil autographe Quellen werden erstmals ausgewertet. So fächern sich überraschende Aspekte aus dem Opernleben des 20. Jahrhunderts auf.

Autorentext
Stephan Mösch, geb. 1964; Studium der Musik- und Literaturwissenschaft an der TU Berlin, Gesangsstudium in Berlin und Stuttgart. Preisträger beim Domgraf-Fassbaender-Wettbewerb und beim Deutschen Musikwettbewerb. Ab 1990 Sendungen für Radioanstalten der ARD; seit 1994 Redakteur bei der "Opernwelt" und Autor im Feuilleton der FAZ; Promotion mit vorliegender Arbeit.

Zusammenfassung
"Der Musikjournalist Stephan Mösch wirbt in einer bedenkenswerten Studie für einen frischen Blick auf das verblaßte Blacher Bild." (Märkische Allgemeine)

"Mösch analysiert drei Libretti ebenso gründlich wie kompetent. Ein wichtiges Buch." (NZZ)

"Ein Buch, das Opern- und Konzertdramaturgen dazu anregen könnte, sich in Blachers Werkverzeichnis genauer umzusehen." (SDZ)

"Das Buch ist nicht nur hervorragend dokumentiert, sondern zeugt auch von umfassender Kenntnis der Opernentwicklung im 20 Jh., in der Blacher-Forschung, aber auch in der Diskussion um die sogenannte Literaturoper stellt es einen Meilenstein dar." (Dokumentationszentrum für Librettoforschung)

"Die vorliegende Studie widmet sich in exemplarischen Analysen dem Transformationsprozess von Schauspieltexten zum Libretto." (Österreichische Musikzeitschrift)

"Mit dieser Kompetenz in mehreren Disziplinen und mit Fleiß, Akribie und Scharfsinn hat Stephan Mösch eine außerordentliche Fülle von Quellen und Forschungsergebnissen zusammengetragen und zahlreiche Zeitzeugen befragt. Nicht verschwiegen sei, dass die Lektüre ein sprachlicher Genuss ist - kein Zufall, die Publikation von Mösch wurde 2003 in einer Kritikerumfrage der Zeitschrift Fono Forum als 'Buch des Jahres' ausgezeichnet." (Die Musikforschung)


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