Die Welt als Bühne

Die Welt als Bühne

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783476016164
Untertitel:
Geschichte des europäischen Theaters.Vierter Band: 1. Hälfte 20. Jahrhundert
Genre:
Theater & Ballett
Autor:
Manfred Brauneck
Herausgeber:
Metzler-Pöschel
Anzahl Seiten:
976
Erscheinungsdatum:
2003
ISBN:
978-3-476-01616-4

Die europäische Theaterkultur von 500 v. Chr. bis ins Jahr 2000
Insgesamt mit über 3.000 Szenenfotos, Stichen, Bühnenbild- und Kostümentwürfen
Für Theaterenthusiasten und Bühnenprofis
Band 4: Die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts

Der vierte Band der Theatergeschichte widmet sich dem Nebeneinander unterschiedlicher Positionen und künstlerischer Richtungen, die die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts prägten. Das Theater entfaltete in dieser Epoche eine experimentelle Dynamik mit vielen neuen theatralen Formen und dramaturgischen Konzepten. Dabei erwies sich das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst als innovative Kraft. Zugleich entwickelte sich das Theater als Forum des gesellschaftlichen Wertediskurses, als Ort der Aufklärung, als Instrument ideologischer Indoktrination und politischer Agitation. Die drei großen Theatermodelle aus den 20er und 30er Jahren sollten das Theater im 20. Jahrhundert dauerhaft inspirieren: der psychologisch verfeinerte Realismus Stanislavskijs, die grenzgängerische Theatervision Antonin Artauds, das epische Theater Bertolt Brechts. Der Band entwirft ein Bild dieser Entwicklungen.


Das europäische Theater war in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts geprägt durch ein Nebeneinander unterschiedlichster Positionen und künstlerischer Richtungen: neben der Weiterführung realistischer Traditionslinien vor allem von Reformen, Revolten und Grenzüberschreitungen, die eine unerhörte experimentelle Dynamik entfalteten und eine kaum überschaubare Vielfalt neuer theatraler Formen und dramaturgischer Konzepte entstehen liessen. Dabei erwies sich insbesondere das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst als innovative Kraft. Zur Sphäre des Politischen geriet das Theater in diesem Zeitraum in ein ambivalentes Verhältnis. Noch einmal hatte das Theater eine große Zeit als Forum des gesellschaftlichen und nationalen Wertediskurses, als Ort der Aufklärung; es war aber auch Instrument ideologischer Indoktrination und politischer Agitation. Die drei großen Theatermodelle aus den 20er und 30er Jahren sollten das Theater im 20. Jahrhundert dauerhaft inspirieren: der psychologisch verfeinerte Realismus Stanislavskijs, die grenzgängerische Theatervision Antonin Artauds, das epische Theater Bertolt Brechts.
Der vierte Band von Manfred Braunecks groß angelegter Theatergeschichte entwirft ein Bild dieser Entwicklungen, zu denen alle europäischen Theaterkulturen ihren Beitrag geliefert haben. Das Theater in der zweiten Jahrhunderthälfte bleibt einem fünften Band vorbehalten.


Autorentext
Manfred Brauneck, Professor em. für Theaterwissenschaft, ehem. Direktor des Zentrums für Theaterforschung und Leiter des Studiengangs Schauspieltheater-Regie, Universität Hamburg


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