Im Sitzen läuft es sich besser davon

Im Sitzen läuft es sich besser davon

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783462041378
Untertitel:
Erzählungen
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Alois Hotschnig
Herausgeber:
Kiepenheuer & Witsch
Auflage:
3. Auflage
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
21.09.2009
ISBN:
978-3-462-04137-8

Alois Hotschnig ist einer der besten Autoren seiner Generation.« Süddeutsche Zeitung

Auch in seinem neuen Erzählband geht es Alois Hotschnig um Existenzielles und um das Komische daran. Mit Freude am absurden Dialog, großem Sprachwitz und entschlossener poetischer Verdichtung zeigt er Menschen in mannigfaltigen Verstrickungen und zieht den Leser mitten in diese hinein.Katja Lange-Müller, die die Laudatio zur Verleihung des Erich-Fried-Preises 2008 hielt, sagt über ihn: »Jede seiner Zeilen, jedes Wort und jedes Satzzeichen beweisen mir, dass sich seine Schreibenergie aus dem Bedürfnis speist, unser so bewegtes, mitunter auch bewegendes Sein ergründen zu wollen.« Tatsächlich setzt Alois Hotschnig in seinen Geschichten unserer von Zufällen geprägten Welt das Zwingende entgegen. Kein Wort zu viel, keine Eindeutigkeiten, genauer Blick auf seine Figuren und reichlich Zwischentöne, die seine Geschichten zum Klingen bringen. Mit dieser Sprach- und Schreibpräzision gelingt es ihm, das Zwanghafte einzufangen, Absurditäten und Aporien zu zeigen und Mitgefühl für Menschen zu mobilisieren, die nicht anders können, obwohl sie gern anders wollten. Zum Beispiel das gealterte Ehepaar, das sich in der Erzählung »Die großen Mahlzeiten« darüber zu verständigen sucht, wer wann wie viel von welchem Medikament zu sich nehmen muss und was daraus für ihren Alltag folgt. Oder die Dörfler, die sich den Attacken des von seinen Haltern geliebten Hundes Karl ausgesetzt sehen und irgendwann feststellen müssen, dass seinen Bissen heilende Kräfte innewohnen woraufhin er nicht mehr beißen mag.Nach seinem hochgelobten Erzählband Die Kinder beruhigte das nicht hat Hotschnig die Tonart gewechselt und eine Freude am grotesken Humor entwickelt, der die Beklemmung durch das Lachen sprengt.

»Hotschnig schreibt auf den Spuren Kafkas, Becketts und Bernhards [...] Und so erschüttern und bezaubern diese sechs Vergeblichkeitsetüden zugleich.«

Autorentext
Alois Hotschnig, 1959 geboren in Kärnten, lebt als freier Autor in Innsbruck. 1992 wurde er beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt mit dem Preis des Landes Kärnten ausgezeichnet, im selben Jahr erschien sein Roman »Leonardos Hände«, für den er den Anna-Seghers-Preis erhielt. 2000 erschien sein zweiter Roman »Ludwigs Zimmer«. 2002 wurde ihm der Italo-Svevo-Preis verliehen. Neben seinen Romanen verfasste er mehrere Erzählbände, zuletzt »Im Sitzen läuft es sich besser davon« (2009). Für »Die Kinder beruhigte das nicht« wurde er mit dem Erich-Fried-Preis ausgezeichnet, für sein erzählerisches Werk mit dem Gert-Jonke-Preis. 2022 erhielt er den Christine-Lavant-Preis. Die Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.

Klappentext
Katja Lange-Müller sagte in ihrer Laudatio zur Verleihung des Erich-Fried-Preises 2008 über Alois Hot­schnig: »Jede seiner Zeilen, jedes Wort und jedes Satzzeichen beweisen mir, dass sich seine Schreib­energie aus dem Bedürfnis speist, unser so bewegtes, mitunter auch be­wegendes Sein ergründen zu wol­len.« Tatsächlich setzt Alois Hotschnig in seinen Geschichten unserer von Zu­fällen geprägten Welt das Zwingende entgegen. Kein Wort zu viel, keine Eindeutigkeiten, ein genauer Blick auf seine Figuren - und viele Zwischen­töne, die seine Geschichten zum Klingen bringen. Mit dieser Sprach- und Schreibpräzision gelingt es ihm, das Zwanghafte einzufangen, Absur­ditäten und Aporien zu zeigen und Mitgefühl für Menschen zu mobilisieren, die nicht anders können, obwohl sie gern anders wollten. Zum Beispiel das gealterte Ehepaar, das sich in der Erzählung »Die großen Mahlzeiten« darüber zu verständigen sucht, wer wann wie viel von welchem Medikament zu sich nehmen muss und was daraus für ihren Alltag folgt. Oder die Dörfler, die sich den Attacken des von seinen Haltern geliebten Hundes Karl ausgesetzt sehen und irgendwann feststellen müssen, dass seinen Bissen heilende Kräfte innewohnen - woraufhin er nicht mehr beißen mag. Nach seinem hochgelobten Erzähl­band »Die Kinder beruhigte das nicht« hat Hotschnig die Tonart gewechselt und eine Freude am grotesken Humor entwickelt, der die Beklemmung durch das Lachen sprengt.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback