Insel-Bücherei. Mitteilungen für Freunde

Insel-Bücherei. Mitteilungen für Freunde

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783458171621
Untertitel:
Nummer 23
Genre:
Buchhandel & Bibliothekswesen
Herausgeber:
Insel
Anzahl Seiten:
96
Erscheinungsdatum:
01.10.2003
ISBN:
978-3-458-17162-1

Heft 23 der Mitteilungen für Freunde der Insel-Bücherei enthält Heinz Sarkowskis weiterführende Beiträge zur Geschichte der Reihe ("Die Insel-Bücherei 1946 - 1962 in Wiesbaden und Frankfurt", "Die Insel-Bücherei 1946 - 1962 in Leipzig"), die Vorträge von Herbert Kästner und Frieder Schmidt anläßlich der Jubiläumsveranstaltung zum 90. Geburtstag der Insel-Bücherei am 5. September 2002 in der Deutschen Bücherei Leipzig; ergänzend dazu Stellungnahmen von Autoren zur Insel-Bücherei, mit einem bisher unveröffentlichten Brief von Paul Celan.

Autorentext
Kästner, Herbert (* 1936), Mathematiker. Nach Abschluß des Studiums von 1958 bis 2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Mathematischen Institut der Universität Leipzig mit Lehr- und Forschungsaufgaben auf den Gebieten Algebra und Zahlentheorie. Herausgeber und Autor bei den Verlagen Enzyklopädie Leipzig, Bibliographisches Institut und B.G. Teubner. 1966 Nationalpreis für Wissenschaft und Technik. Als Bibliophile im Vorstand des Leipziger Bibliophilen-Abends (seit 1988 Vorsitzender) und Herausgeber der bibliophilen Drucke der Vereinigung. Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Dass Ingeborg Bachmann und Paul Celan Ende der vierziger Jahre und Anfang der fünfziger Jahre ein Liebesverhältnis verband, das im Oktober 1957 bis Mai 1958 wieder aufgenommen wurde, wird durch den posthum veröffentlichten Briefwechsel Herzzeit zwischen den beiden bestätigt. Im November 1951 lernte Celan in Paris die Künstlerin Gisèle de Lestrange kennen, die er ein Jahr später heiratete. 1955 kam ihr gemeinsamer Sohn Eric zur Welt. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.


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