Wege in die Moderne

Wege in die Moderne

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783447060035
Untertitel:
Entwicklungsstrategien rumänischer Ökonomen im 19. und 20. Jahrhundert
Genre:
Volkswirtschaft
Autor:
Angela Harre
Herausgeber:
Harrassowitz Verlag
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
249
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
ISBN:
978-3-447-06003-5

Rumänien ist eine Region des Übergangs. In seiner Geistesgeschichte überschnitten sich russische und griechische, osmanische und habsburgische, ungarische und autochthone Einflüsse. Sie verbanden sich zu einer brisanten Mischung, die auch über die Landesgrenzen hinaus Bedeutung erlangte. So bildeten die Abhängigkeitstheorien Mihail Manoilescus (18911950) die Grundlage für die dependencia- Theorien, die ab den 1960er Jahren lateinamerikanische Entwicklungsdiskurse prägten. Dieser Band beschäftigt sich mit der ideologischen Landschaft, in der die rumänischen Vorläufer der Dependenztheorien gediehen. Diese Entwicklungsmodelle, die im Laufe des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entworfen wurden, lassen sich in vier große Schulen einteilen den Traditionalismus, Industrialismus, Agrarismus und Faschismus. Sie dienten teils als Gegenkonzepte, teils als Ergänzungen zu den Modellen der westeuropäischen Modernisierung und warfen Fragen nach den Zusammenhängen zwischen verschiedenen Visionen von Moderne und der Nationalbewegung sowie den gedanklichen Wurzeln des rumänischen Autoritarismus auf, denen in dieser Arbeit systematisch nachgegangen wird.

Autorentext
Dr. Angela Harre, project group Agrarianism in East Central Europe, 1890-1960 (VolkswagenStiftung) at the Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Germany.

Klappentext
Rumänien ist eine Region des Übergangs. In seiner Geistesgeschichte überschnitten sich russische und griechische, osmanische und habsburgische, ungarische und autochthone Einflüsse. Sie verbanden sich zu einer brisanten Mischung, die auch über die Landesgrenzen hinaus Bedeutung erlangte. So bildeten die Abhängigkeitstheorien Mihail Manoilescus (1891-1950) die Grundlage für die dependencia- Theorien, die ab den 1960er Jahren lateinamerikanische Entwicklungsdiskurse prägten. Dieser Band beschäftigt sich mit der ideologischen Landschaft, in der die rumänischen Vorläufer der Dependenztheorien gediehen. Diese Entwicklungsmodelle, die im Laufe des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entworfen wurden, lassen sich in vier große Schulen einteilen - den Traditionalismus, Industrialismus, Agrarismus und Faschismus. Sie dienten teils als Gegenkonzepte, teils als Ergänzungen zu den Modellen der westeuropäischen Modernisierung und warfen Fragen nach den Zusammenhängen zwischen verschiedenen Visionen von Moderne und der Nationalbewegung sowie den gedanklichen Wurzeln des rumänischen Autoritarismus auf, denen in dieser Arbeit systematisch nachgegangen wird.


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