Der ewige Fluch

Der ewige Fluch

Einband:
Taschenbuch
EAN:
9783442249886
Untertitel:
(Dämonendämmerung, 7)
Genre:
Fantasy
Autor:
Robert A. Salvatore
Herausgeber:
Blanvalet
Anzahl Seiten:
406
Erscheinungsdatum:
01.10.2001
ISBN:
978-3-442-24988-6

Die Saga vom verzweifelten Kampf einer kleinen Schar mutiger Männer und Frauen gegen die übermächtigen Horden des Bösen.

Der Dämon Bestesbulzibar wurde unter großen Opfern besiegt, doch es kehrt kein Frieden ein im Königreich des Bären. Innerhalb der abellikanischen Kirche tobt ein erbitterter Machtkampf, während blutrünstige Goblins die Schwäche des Landes für immer dreistere Angriffe nutzen. Immer noch trauert Jilsepony, die Heldin des Kampfes gegen den Dämonen, um ihren großen Verlust, doch sie wird von Kirche und König gedrängt, einen hohen Posten im Reich oder Klerus zu übernehmen. Die Zeit wird knapp, wenn das Land nicht im Chaos versinken soll, woran der ränkeschmiedende Abt De Unnero interessiert ist jener De Unnero, der auch die Schuld am Tod von Jilseponys geliebtem Mann Elbryan trägt.

Autorentext
R. A. Salvatore wurde 1959 in Massachusetts geboren, wo er auch heute noch lebt. Bereits sein erster Roman "Der gesprungene Kristall" machte ihn bekannt und legte den Grundstein zu seiner weltweit beliebten Reihe von Romanen um den Dunkelelf Drizzt Do'Urden. Die Fans lieben Salvatores Bücher vor allem wegen seiner plastischen Schilderungen von Kampfhandlungen und seiner farbigen Erzählweise.

Klappentext
Der Dämon Bestesbulzibar wurde unter großen Opfern besiegt, doch es kehrt kein Frieden ein im Königreich des Bären. Innerhalb der abellikanischen Kirche tobt ein erbitterter Machtkampf, während blutrünstige Goblins die Schwäche des Landes für immer dreistere Angriffe nutzen. Immer noch trauert Jilsepony, die Heldin des Kampfes gegen den Dämonen, um ihren großen Verlust, doch sie wird von Kirche und König gedrängt, einen hohen Posten im Reich oder Klerus zu übernehmen. Die Zeit wird knapp, wenn das Land nicht im Chaos versinken soll, woran der ränkeschmiedende Abt De'Unnero interessiert ist - jener De'Unnero, der auch die Schuld am Tod von Jilseponys geliebtem Mann Elbryan trägt. "Eine fesselndes Abenteuer-Epos voller unvergesslicher Charaktere." Terry Brooks "Ein Muss für alle Fantasy-Fans." Realms of Fantasy

Leseprobe
War der Sieg seinen Preis wert? Allein diese Worte laut auszusprechen tut weh, und in Wahrheit scheint bereits die bloße Frage ein Höchstmaß an Selbstsucht widerzuspiegeln, eine Respektlosigkeit gegenüber dem Gedenken an all jene, die ihr Leben gaben, um die Finsternis zu vertreiben, die über Korona gekommen war. Wenn ich mir wünsche, dass Elbryan - und Avelyn und all die anderen - wieder am Leben sein mögen, schmälere ich dann den Wert ihrer Selbstaufopferung? Ich stand in geistiger Vereinigung mit Elbryan, als wir gemeinsam gegen den Geflügelten kämpften, der die leibliche Hülle Vater Markwarts befallen hatte. Ich sah und spürte, wie Elbryans Geist erlosch und sich in nichts auflöste, während ich gleichzeitig das Aufbrechen der Finsternis mit verfolgte, die Vernichtung Bestesbulzibars. Und ich spürte Elbryans Bereitschaft, sich zu opfern, seinen Wunsch, den Kampf zum einzig akzeptablen Ende zu führen, obgleich er wusste, dass dieser Sieg sein Leben kosten würde. Er war ein Hüter, ausgebildet von den Touel'alfar, ein Diener und Beschützer der Menschheit, und seine Grundsätze verlangten von ihm Verantwortungsbereitschaft und völlige Selbstaufgabe. Und so schied er zufrieden aus diesem Leben, in dem Wissen, die Finsternis von Kirche und Land genommen zu haben. Seit ich nach Dundalis zurückgekehrt war und Elbryan gefunden hatte, war unser ganzes gemeinsames Leben durch bedingungslose Opfer- und Risikobereitschaft geprägt. Wie viele Kämpfe wir austrugen, obwohl wir ihnen hätten aus dem Weg gehen können! Wir begaben uns zum Herkunftsort des Geflügelten, zum Berg Aida im Barbakan, obwohl wir überzeugt waren, uns auf ein hoffnungsloses Unterfangen einzulassen, obwohl wir davon ausgingen, dass jeder von uns - vermutlich vergebens - bei dem Versuch sterben würde, gegen das uns weit überlegene Böse anzukämpfen. Und doch zogen wir los. Freiwillig. Der Realität hatten wir nur Hoffnung entgegenzusetzen, das Bewusstsein, dass wir es zum Wohle der Welt tun mussten, ganz gleich zu welchem Preis. Und an jenem Tag in Chasewind Manor schloss sich der Kreis, als wir endlich den Geist von Bestesbulzibar stellten, die Essenz des absolut Bösen. Wir gewannen jenen Kampf und vernichteten den Geist des Geflügelten. Aber war der Sieg seinen Preis wert? Ich schaue auf die vergangenen Jahre meines Lebens zurück und kann diese Frage nicht so einfach abtun. Ich erinnere mich an all die guten, großartigen Menschen, die mich auf meinem Weg begleiteten und starben, und oft kommt es mir so vor, als sei alles umsonst gewesen. Ich weiß, dass ich mit diesen Gedanken Elbryan entehre und seinen Geist verärgere, aber meine Empfindungen sind äußerst real. Wir kämpften unentwegt und gaben alles, was wir hatten. Trotzdem kommt es mir so vor, als hätten wir den Großteil der Zeit damit verbracht, unsere Toten zu begraben. Als kurz nach meinem Kampf mit dem Dämonengeist Bruder Francis, Bruder Braumin und König Danube meinten, Elbryan sei nicht vergebens gestorben und die Welt sei dank unserer Taten eine bessere geworden, hatte ich für einen Moment tatsächlich geglaubt, dass sich trotz des hohen Preises unsere Opfer gelohnt hatten. In diesem Moment des Triumphes hegte ich die Hoffnung, dass Elbryans Tod reichen würde, um das Schicksal der Menschheit zum Guten zu wenden und die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ist es nach Markwarts Sturz tatsächlich besser bestellt um das Königreich des Bären? Im ersten Moment schien die Antwort klar auf der Hand zu liegen. Aber jener Moment ist vergangen, fürchte ich. Nach dem augenblicklichen Triumph begann abermals das verwirrende Spiel um Macht und Einfluss, das die Oberen des Landes seit jeher treiben und von dem sie auch künftig nicht lassen werden.


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