Mitteleuropäische Grenzräume.

Mitteleuropäische Grenzräume.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428121571
Untertitel:
Chemnitzer Europastudien 3
Genre:
Politische Bildung & Wissenschaft
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
149
Erscheinungsdatum:
31.05.2006
ISBN:
978-3-428-12157-1

Untersuchungen zur Genese europäischer Grenzräume erleben bereits seit längerer Zeit eine regelrechte Konjunktur. Dabei bleiben Fragestellungen zur Relevanz von Grenzen, Grenzräumen und grenzüberschreitenden Verflechtungen längst nicht allein auf die historische Perspektive beschränkt. Im Mittelpunkt des hier präsentierten Tagungsbandes stehen Beiträge, die insbesondere Problemfeldern nachbarschaftlicher Beziehungen und wechselseitiger Wahrnehmungen in ausgewählten Grenzregionen Mitteleuropas nachgehen. Zwei einführende Untersuchungen folgen konzeptionellen Leitmotiven. Während Peter Jurczek die Initiativen der Europäischen Union zur Entwicklung und Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euroregionen an der Ostgrenze der Bundesrepublik Deutschland beschreibt, skizziert Sebastian Liebold in seiner Abhandlung zu Carl Schmitt die Großraumtheorie des nationalsozialistischen Staatslehrers während des Zweiten Weltkrieges. In drei Aufsätzen von Reiner Groß, Ute Hofmann und Milo ezník werden mittel- und nordosteuropäische Landschaften im Hinblick auf ihre Rolle und ihr Selbstverständnis als innereuropäische Grenzregionen untersucht. Andreas Pudlat und Hendrik Thoß widmen sich in ihren Beiträgen der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten nach 1949, dem Bundesgrenzschutz und der DDR-Grenztruppe. Katja Rosenbaum rückt historische wie aktuelle Bezüge des deutsch-dänischen Verhältnisses in das Blickfeld des Betrachters und Hendrik Thoß vermittelt am Beispiel des elsässischen Schriftstellers René Schickele Einblicke in das spannungsgeladene deutsch-französische Verhältnis während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise fügt sich ein facettenreiches Bild mitteleuropäischer Grenzregionen, orientiert an Fragestellungen gesamteuropäischer wie binationaler Dimension.

Autorentext
Hendrik Thoß, geb. 1969, ist als wiss. Mitarbeiter an der Professur für Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts der Technischen Universität Chemnitz tätig. Promotion im Jahr 2002. Seine Forschungsschwerpunkte liegen u.a. in der deutschen Geschichte nach 1945.

Klappentext
Untersuchungen zur Genese europäischer Grenzräume erleben bereits seit längerer Zeit eine regelrechte Konjunktur. Dabei bleiben Fragestellungen zur Relevanz von Grenzen, Grenzräumen und grenzüberschreitenden Verflechtungen längst nicht allein auf die historische Perspektive beschränkt. Im Mittelpunkt des hier präsentierten Tagungsbandes stehen Beiträge, die insbesondere Problemfeldern nachbarschaftlicher Beziehungen und wechselseitiger Wahrnehmungen in ausgewählten Grenzregionen Mitteleuropas nachgehen. Zwei einführende Untersuchungen folgen konzeptionellen Leitmotiven. Während Peter Jurczek die Initiativen der Europäischen Union zur Entwicklung und Förderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit der Euroregionen an der Ostgrenze der Bundesrepublik Deutschland beschreibt, skizziert Sebastian Liebold in seiner Abhandlung zu Carl Schmitt die Großraumtheorie des nationalsozialistischen Staatslehrers während des Zweiten Weltkrieges. In drei Aufsätzen von Reiner Groß, Ute Hofmann und MiloS Rezník werden mittel- und nordosteuropäische Landschaften im Hinblick auf ihre Rolle und ihr Selbstverständnis als innereuropäische Grenzregionen untersucht. Andreas Pudlat und Hendrik Thoß widmen sich in ihren Beiträgen der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten nach 1949, dem Bundesgrenzschutz und der DDR-Grenztruppe. Katja Rosenbaum rückt historische wie aktuelle Bezüge des deutsch-dänischen Verhältnisses in das Blickfeld des Betrachters und Hendrik Thoß vermittelt am Beispiel des elsässischen Schriftstellers René Schickele Einblicke in das spannungsgeladene deutsch-französische Verhältnis während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Auf diese Weise fügt sich ein facettenreiches Bild mitteleuropäischer Grenzregionen, orientiert an Fragestellungen gesamteuropäischer wie binationaler Dimension.

Inhalt
Inhalt: I. Konzeptionelle Überlegungen: P. Jurczek, Entstehung und Entwicklung grenzüberschreitender Regionen in Mitteleuropa; unter besonderer Berücksichtigung der Euroregionen an der Ostgrenze der Bundesrepublik Deutschland - S. Liebold, Großraum ohne Grenzen? Mitteleuropa bei Carl Schmitt in nationalsozialistischer Zeit - II. Osteuropäische Perspektiven: M. ezník, Ermland: ein ewiger Grenzraum? - U. Hofmann, Das Baltikum: ein mitteleuropäischer Grenzraum? - R. Groß, Der Nordische Krieg. Ein Konflikt um nordosteuropäische Einflußsphären - III. Deutsch-deutsche Perspektiven: A. Pudlat, Von der Grenzüberwachung zur Bundespolizei - Zur Wandlungsfähigkeit des Bundesgrenzschutzes seit 1951 - H. Thoß, Grenzfall Gartenschläger - IV. Westeuropäische Perspektiven: H. Thoß, Literat des Grenzlandes. Zeitzeugnisse des Elsässers René Schickele - K. Rosenbaum, Südschleswig versus Sønderjylland. Zum gegenwärtigen Verhältnis der Minderheiten im deutsch-dänischen Grenzraum


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