Thanatosoziologie.

Thanatosoziologie.

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783428118250
Untertitel:
Tod, Hospiz und die Institutionalisierung des Sterbens.
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
Duncker & Humblot GmbH
Anzahl Seiten:
220
Erscheinungsdatum:
31.07.2005
ISBN:
978-3-428-11825-0

Der Tod ist groß - dieser Satz Rilkes gilt auch für jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Tod. Der Tod ist wahrhaft ein großes Thema. Vielleicht das größte Thema, stellt der Tod doch das große Andere des Lebens, ja des Wissens dar. Sollte man über den Tod deswegen schweigen? In der Tat hat sich die Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten immer mehr dem Tode zugewandt. Es entstand eine eigene Thanatologie. Nicht nur die Medizin und die Psychologie, auch die Ökonomie und die Soziologie nehmen sich mehr und mehr des Todes an, so dass eine eigene Thanatosoziologie im Entstehen begriffen ist. Dieser Band soll zu dieser Thanatosoziologie beitragen, indem er zum einen den theoretischen Rahmen für eine soziologische Beschäftigung mit dem Tod absteckt. Dabei wird eine stärker phänomenologisch orientierte Position mit einer systemtheoretischen Position konfrontiert. Zum zweiten beschäftigen sich die Autoren des Bandes mit der Behandlung des Todes in verschiedenen Diskursen - und so auch mit seiner Bedeutungszunahme nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Öffentlichkeit. Der dritte Teil des Bandes ist dem Umgang mit dem Sterbeprozeß gewidmet. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem lange in der Forschung vernachlässigten Hospiz, das mit dem Sterben in Krankenhäusern verglichen wird. In gründlichen empirischen sowie in theoretisch herausfordernden Beiträgen veranschaulicht der Band den innovativen Zugang der Thanatosoziologie.

Autorentext
Hubert Knoblauch ist Professor für Theorien moderner Gesellschaften an der Technischen Universität Berlin.

Klappentext
Der Tod ist groß - dieser Satz Rilkes gilt auch für jede wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Tod. Der Tod ist wahrhaft ein großes Thema. Vielleicht das größte Thema, stellt der Tod doch das große Andere des Lebens, ja des Wissens dar. Sollte man über den Tod deswegen schweigen? In der Tat hat sich die Wissenschaft in den letzten Jahrzehnten immer mehr dem Tode zugewandt. Es entstand eine eigene Thanatologie. Nicht nur die Medizin und die Psychologie, auch die Ökonomie und die Soziologie nehmen sich mehr und mehr des Todes an, so dass eine eigene Thanatosoziologie im Entstehen begriffen ist. Dieser Band soll zu dieser Thanatosoziologie beitragen, indem er zum einen den theoretischen Rahmen für eine soziologische Beschäftigung mit dem Tod absteckt. Dabei wird eine stärker phänomenologisch orientierte Position mit einer systemtheoretischen Position konfrontiert. Zum zweiten beschäftigen sich die Autoren des Bandes mit der Behandlung des Todes in verschiedenen Diskursen - und so auch mit seiner Bedeutungszunahme nicht nur für die Wissenschaft, sondern auch für die Öffentlichkeit. Der dritte Teil des Bandes ist dem Umgang mit dem Sterbeprozeß gewidmet. Dabei liegt ein besonderer Schwerpunkt auf dem lange in der Forschung vernachlässigten Hospiz, das mit dem Sterben in Krankenhäusern verglichen wird. In gründlichen empirischen sowie in theoretisch herausfordernden Beiträgen veranschaulicht der Band den innovativen Zugang der Thanatosoziologie.

Inhalt
Inhalt: I. Einleitung: H. Knoblauch / A. Zingerle, Thanatosoziologie. Tod, Hospiz und die Institutionalisierung des Sterbens - II. Kommunikation über den Tod: A. Nassehi / I. Saake, Kontexturen des Todes. Eine Neubestimmung soziologischer Thanatologie - W. Schneider, Der "gesicherte" Tod. Zur diskursiven Ordnung des Lebensendes in der Moderne - S. Brüggen, Religiöses aus der Ratgeberecke - III. Palliativmedizin und Hospiz: C. Pfeffer, "Ich hab' gar nicht gemerkt, wie ich da reingezogen wurde": Zur Dynamik von Individualisierung und Nähe in der Pflegearbeit stationärer Hospize - U. Streckeisen, Das Lebensende in der Universitätsklinik. Sterbendenbetreuung in der Inneren Medizin zwischen Tradition und Aufbruch - G. Göckenjan / S. Dreßke, Sterben in der Palliativversorgung. Bedeutung und Chancen finaler Aushandlung - H. Winkel, Selbstbestimmt Sterben. Patient(inn)enorientierung und ganzheitliche Schmerztherapie als Kommunikationskoordinaten in der Hospizarbeit. Eine systemtheoretische Perspektive - N. Eschenbruch, Therapeutische Narrativierung als handlungsleitende Haltung in der Hospizpflege - R. Gronemeyer, Hospiz, Hospizbewegung und Palliative Care in Europa


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