Der Rand des Horizonts

Der Rand des Horizonts

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783423123020
Untertitel:
Roman
Genre:
Gegenwartsliteratur (ab 1945)
Autor:
Antonio Tabucchi
Herausgeber:
DTV
Auflage:
4. Auflage
Anzahl Seiten:
96
Erscheinungsdatum:
1997
ISBN:
978-3-423-12302-0

In der Leichenhalle wird ein junger Mann eingeliefert, der bei einer Hausdurchsuchung erschossen wurde. Spino, der gescheiterte Medizinstudent und Amateurdetektiv, macht sich auf die Suche nach seiner Identität.

Die Suche nach Identität Ist denn die Entfernung zwischen Lebenden und Toten wirklich so groß? In der Leichenhalle wird ein junger Mann eingeliefert, der bei einer Hausdurchsuchung erschossen wurde. Spino, der gescheiterte Medizinstudent und Amateurdetektiv, macht sich auf die Suche nach seiner Identität.

Die Suche nach IdentitätAmateurdetektiv Spino will den Mord an einem jungen Mann aufklären.


Autorentext
Antonio Tabucchi, am 23. September 1943 in Vecchiano bei Pisa geboren, verstorben am 25. März 2012 in Lissabon, promovierte an der Universität Pisa in moderner Literatur. Er war Ordinarius für portugiesische Sprache und Literatur an der Universität Genua sowie Leiter des italienischen Kulturinstituts in Lissabon. Lehrtätigkeiten an den Universitäten Pisa und Siena. Er schrieb Romane und Kurzgeschichten, Essays und Bühnenstücke. Sein Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, u.a. mit dem Premio Campiello, dem Premio P.E.N. Club, dem Prix Médicis Etranger und dem Österreichischen Staatspreis für Literatur. Tabucchi war Mitglied und Mitbegründer des International Parliament of Writers.

Klappentext
Die Suche nach Identität Ist denn die Entfernung zwischen Lebenden und Toten wirklich so groß?In der Leichenhalle wird ein junger Mann eingeliefert, der bei einer Hausdurchsuchung erschossen wurde. Spino, der gescheiterte Medizinstudent und Amateurdetektiv, macht sich auf die Suche nach seiner Identität.

Zusammenfassung
Die Suche nach IdentitätIst denn die Entfernung zwischen Lebenden und Toten wirklich so groß?In der Leichenhalle wird ein junger Mann eingeliefert, der bei einer Hausdurchsuchung erschossen wurde. Spino, der gescheiterte Medizinstudent und Amateurdetektiv, macht sich auf die Suche nach seiner Identität.

Leseprobe
Um die Schublade zu öffnen, muß man die Klinke wie einen Hebel betätigen und zugleich gegen die Lade drücken. Dann löst sich die Feder, der Mechanismus schnappt mit einem leisen metallischen klick ein, die Kugellager setzen sich automatisch in Bewegung, die Schubladen sind etwas geneigt und gleiten von selbst auf kleinen Schienen. Zuerst kommen die Füße, dann erscheint der Bauch, dann der Rumpf, dann der Kopf des Leichnams. Bei nicht obduzierten Leichen muß man dem Mechanismus manchmal etwas nachhelfen, indem man mit den Händen zieht, denn manche haben einen geblähten Bauch, der gegen die obere Schublade drückt und die Bewegung behindert. Die obduzierten Leichen hingegen sind trocken, wie ausgedörrt, sie haben eine Art Reißverschluß längs des Bauches und sind mit Sägemehl gefüllt. Sie erinnern an Puppen, an große Marionetten, die man nach der Vorstellung in eine Rumpelkammer geworfen hat. In gewisser Weise ist dies ein Magazin des Lebens. Die Überbleibsel von der Bühne machen hier ein letztes Mal halt, bevor sie endgültig verschwinden, und warten auf eine adäquate Einordnung, weil man die Gründe ihres Ablebens nicht einfach ignorieren kann.


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