Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Beiträge zur betriebswirtschaftlichen Forschung
Herausgeber:
Gabler Verlag
Der Tod hat die Menschen von alters her geängstigt und fasziniert. Der Mensch hat ihn von je her bekämpft - mit Opfern, mit Gebeten, mit medizinischer Kunst. Auch soziale Institutionen wie Unternehmen können den Tod erleiden. Wir kennen die Bedingungen, unter denen der Tod von Unternehmen eintritt. Sie sind zum Teil auch gesetzlich fixiert. Aber wir wissen wenig über das 'Warum". Alfred Marshali war der Ansicht, daß Personengesellschaften sterben, weil der unter nehmerische Impuls, den die GrUndergeneration dem Unternehmen gibt, nur bis zur dritten Generation anhält. Er war aber auch der Ansicht, daß Publikumsaktiengesell schaften nie sterben. Wir wissen heute, daß es tatsächlich einen Zusammenhang zwi schen dem Tod von Unternehmern und dem Tod von Unternehmen gibt. Manchmal ist der Tod des Unternehmers ursächlich für das Überleben des Unternehmens, manchmal freilich aber auch nur deshalb, weil die folgende Generation nicht stark genug ist, den Unternehmer vor die Tür des Unternehmens zu setzen, bevor er stirbt. Das ist dann auch keine gute Voraussetzung für ein langfristiges Überleben des Unternehmens. Wir wissen heute auch, daß der Tod von Unternehmen eine notwendige Bedingung für das Überleben des gesamten Systems ist. Der Ernstfall des Unternehmens ist der Nor malfall des Systems. Der Tod des sozialistischen Wirtschaftssystems hat seine Ursache darin, daß der Tod der volkseigenen Betriebe nicht zugelassen wurde.
Klappentext
Der Tod hat die Menschen von alters her geängstigt und fasziniert. Der Mensch hat ihn von je her bekämpft - mit Opfern, mit Gebeten, mit medizinischer Kunst. Auch soziale Institutionen wie Unternehmen können den Tod erleiden. Wir kennen die Bedingungen, unter denen der Tod von Unternehmen eintritt. Sie sind zum Teil auch gesetzlich fixiert. Aber wir wissen wenig über das 'Warum". Alfred Marshali war der Ansicht, daß Personengesellschaften sterben, weil der unter nehmerische Impuls, den die GrUndergeneration dem Unternehmen gibt, nur bis zur dritten Generation anhält. Er war aber auch der Ansicht, daß Publikumsaktiengesell schaften nie sterben. Wir wissen heute, daß es tatsächlich einen Zusammenhang zwi schen dem Tod von Unternehmern und dem Tod von Unternehmen gibt. Manchmal ist der Tod des Unternehmers ursächlich für das Überleben des Unternehmens, manchmal freilich aber auch nur deshalb, weil die folgende Generation nicht stark genug ist, den Unternehmer vor die Tür des Unternehmens zu setzen, bevor er stirbt. Das ist dann auch keine gute Voraussetzung für ein langfristiges Überleben des Unternehmens. Wir wissen heute auch, daß der Tod von Unternehmen eine notwendige Bedingung für das Überleben des gesamten Systems ist. Der Ernstfall des Unternehmens ist der Nor malfall des Systems. Der Tod des sozialistischen Wirtschaftssystems hat seine Ursache darin, daß der Tod der volkseigenen Betriebe nicht zugelassen wurde.
Inhalt
1. Einleitung.- 2. Anwendung der Chaostheorie zur Erklärung irregulärer ökonomischer Entwicklungen.- 3. Ein chaostheoretisches Modell zur Erklärung irregulärer Unternehmensentwicklung.- 4. Empirische Relevanz des chaostheoretischen Ansatzes zur Erklärung irregulärer Unternehmensentwicklung.- 5. Der chaotische Erklärungsansatz als Beitrag zur Früherkennung und Vermeidung von Unternehmenskrisen und - zusammenbrüchen.
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