Briefe des Jahres 1933

Briefe des Jahres 1933

Einband:
Paperback
EAN:
9783290173180
Untertitel:
Briefe des Jahres 1933
Genre:
Philosophie- & Religion-Biografien
Autor:
Karl Barth
Herausgeber:
Theologischer Verlag Ag
Auflage:
1. Aufl. 09.2004
Anzahl Seiten:
683
Erscheinungsdatum:
01.09.2004
ISBN:
978-3-290-17318-0

Das Jahr 1933 mit der 'Machtergreifung' durch die Nationalsozialisten war für den damaligen Bonner Theologieprofessor Karl Barth ein Zeit der Entscheidungen. Das dokumentiert eindrucksvoll die Sammlung seiner Briefe aus diesem verhängnisvollen Jahr. Die Entscheidungen bedeuteten auch Scheidungen im Verhältnis zu den bisherigen Weggefährten Gogarten, Brunner u. a., aber dann auch in Bezug auf die beiden großen Gruppierungen der Deutschen Christen und der Jungreformatorischen, die in diesem Jahr hervortraten und miteinander im Streit lagen. Barth musste damit rechnen, nur noch wenig Zeit bis zu seiner Absetzung zu haben, die dann tatsächlich 1935 erfolgte. Zunächst ziemlich einsam, entschied er sich, ohne Kompromisse für das eine zu kämpfen: dass die evangelische Kirche die Kirche Jesu Christi bleibe. Die kommentierten Briefe dieses Jahres, u.a. an Baillie, Bonhoeffer, v. Bodelschwingh, Dibelius, Gogarten, Hesse, Maury, McFarland und Thurneysen, aber auch an Reichskanzler Hitler und Reichsminister Rust, vertiefen das Bild dieses einzigartigen Theologen und Kopfes der Bekennenden Kirche.

Autorentext
Eberhard Busch, Jahrgang 1937, studierte Theologie und war von 1965 bis 1968 als Assistent von Karl Barth tätig. Später arbeitete er als Pfarrer in Uerkheim, Aargau, und als Professor für Reformierte Theologie in Göttingen. Karl Barth (1886-1968) studierte Theologie in Bern, Berlin, Tübingen, Marburg und war von 1909 bis 1921 Pfarrer in Genf und Safenwil. Mit seiner Auslegung des Römerbriefes (1919, 1922) begann eine neue Epoche der evangelischen Theologie. Dieses radikale Buch trug ihm einen Ruf als Honorarprofessor nach Göttingen ein, später wurde er Ordinarius in Münster und Bonn. Er war Mitherausgeber von 'Zwischen den Zeiten' (1923-1933), der Zeitschrift der 'Dialektischen Theologie'. Karl Barth war der Autor der 'Barmer Theologischen Erklärung' und Kopf des Widerstands gegen die 'Gleichschaltung' der Kirchen durch den Nationalsozialismus. 1935 wurde Barth von der Bonner Universität wegen Verweigerung des bedingungslosen Führereids entlassen. Er bekam sofort eine Professur in Basel, blieb aber mit der Bekennenden Kirche in enger Verbindung. Sein Hauptwerk, 'Die Kirchliche Dogmatik', ist die bedeutendste systematisch-theologische Leistung des 20. Jahrhunderts.

Klappentext
Das Jahr 1933 mit der 'Machtergreifung' durch die Nationalsozialisten war für den damaligen Bonner Theologieprofessor Karl Barth ein Zeit der Entscheidungen. Das dokumentiert eindrucksvoll die Sammlung seiner Briefe aus diesem verhängnisvollen Jahr. Die Entscheidungen bedeuteten auch Scheidungen - im Verhältnis zu den bisherigen Weggefährten Gogarten, Brunner u. a., aber dann auch in Bezug auf die beiden großen Gruppierungen der Deutschen Christen und der Jungreformatorischen, die in diesem Jahr hervortraten und miteinander im Streit lagen. Barth musste damit rechnen, nur noch wenig Zeit bis zu seiner Absetzung zu haben, die dann tatsächlich 1935 erfolgte. Zunächst ziemlich einsam, entschied er sich, ohne Kompromisse für das eine zu kämpfen: dass die evangelische Kirche die Kirche Jesu Christi bleibe. Die kommentierten Briefe dieses Jahres, u.a. an Baillie, Bonhoeffer, v. Bodelschwingh, Dibelius, Gogarten, Hesse, Maury, McFarland und Thurneysen, aber auch an Reichskanzler Hitler und Reichsminister Rust, vertiefen das Bild dieses einzigartigen Theologen und Kopfes der Bekennenden Kirche.


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