Serenade

Serenade

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783257229721
Untertitel:
detebe
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Leon de Winter
Herausgeber:
Diogenes
Auflage:
9. Auflage
Anzahl Seiten:
176
Erscheinungsdatum:
31.08.1997
ISBN:
978-3-257-22972-1

Die Geschichte eines Sohnes, der seine Mutter neu für sich entdeckt. Und ein aufrüttelndes Buch über die Ohnmacht von uns allen, die wir die Nachrichten verfolgen, die wir über das Schreckliche in der Welt informiert werden, doch nicht imstande sind, etwas dagegen zu tun.

»Leon de Winter hat etwas zu erzählen, und er tut es so gut, daß man nicht genug davon bekommen kann.«

Vorwort
Auch gutbürgerliche Damen können Geheimnisse, Liebhaber und Mut zum Risiko haben und ihre Söhne enrom auf Trab halten.

Autorentext
Leon de Winter, geboren 1954 in 's-Hertogenbosch als Sohn niederländischer Juden, arbeitet seit 1976 als freier Schriftsteller und Filmemacher und lebt in den Niederlanden. 2002 erhielt er den Welt-Literaturpreis, 2006 die Buber-Rosenzweig-Medaille für seinen Kampf gegen Antisemitismus, und 2009 wurde er mit dem Literaturpreis der Provinz Brabant für Das Recht auf Rückkehr ausgezeichnet. Seine Romane wurden in 20 Sprachen übersetzt, zuletzt erschienen bei Diogenes Ein gutes Herz (2013) und Geronimo (2016).

Klappentext
Die Geschichte eines Sohnes, der seine Mutter neu für sich entdeckt. Und ein aufrüttelndes Buch über die Ohnmacht von uns allen, die wir die Nachrichten verfolgen, die wir über das Schreckliche in der Welt informiert werden, doch nicht imstande sind, etwas dagegen zu tun.

Leseprobe
Meine Mutter litt seit Jahren unter Rückenschmerzen. Wir hatten schon etliche Spezialisten zu Rate gezogen, von qualifizierten Medizinern bis hin zu herumdokternden Quacksalbern, und Diagnosen erhalten, die von altersbedingten Verschleißerscheinungen bis hin zu negativen Erdstrahlen unter ihrer Wohnung reichten. Als ich hörte, daß die Universitätsklinik Amsterdam sich einen neuen Scanner zugelegt hatte, ließ ich sie gleich auf die Warteliste setzen. Die Wundermaschine konstatierte ganz ordinäre Gallensteine. Endlich hatten wir eine fundierte Erklärung für die Krämpfe, die sie bisweilen mehrere Tage lang quälten. Gallensteine sagten uns was. Kleine Kiesel in ihrem Bauch. Die Ärzte beteuerten, daß deren Entfernung nicht länger als eine halbe Stunde dauern würde. Bis zur völligen Genesung würden dann nicht mehr als drei Tage »stationäre Nachbetreuung« nötig sein.


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