Zirkuskind

Zirkuskind

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783257229660
Untertitel:
Roman, detebe
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
John Irving
Herausgeber:
Diogenes
Auflage:
17. Auflage
Anzahl Seiten:
976
Erscheinungsdatum:
31.10.2000
ISBN:
978-3-257-22966-0

Verführerisch bunt und schillernd wie Bombay, unberechenbar magisch und spannend wie ein akrobatischer Seiltrick, das ist John Irvings lang erwarteter Roman Zirkuskind , ein Arzt- und Zirkusdrama der ganz anderen Art. Dr. Daruwalla sucht das Zwergen-Gen und einen Golfplatzmörder. Was er findet, ist Possenspiel und Grusel zugleich.

»Jeder, der einmal versucht hat zu erklären, was in John Irvings Büchern passiert, ist wohl gescheitert. Das ist Teil ihrer Qualität.«

Autorentext
John Irving, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto und ist einer der begnadetsten Autoren Nordamerikas. Seine bisher 14 Romane wurden alle Weltbestseller, vier davon verfilmt. 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans Gottes Werk und Teufels Beitrag.

Leseprobe
Die Krähe auf dem Deckenventilator Normalerweise sorgten die Zwerge dafür, daß er immer wieder zurückkam - zurück zum Zirkus und zurück nach Indien. Inzwischen kannte der Doktor das Gefühl, Bombay immer wieder "endgültig" zu verlassen; fast jedes Mal, wenn er abreiste, schwor er sich, nie mehr nach Indien zurückzukehren. Dann vergingen ein paar Jahre - grundsätzlich nie mehr als vier oder fünf -, und irgendwann nahm er wieder den langen Flug von Toronto nach Indien auf sich. Daß er in Bombay geboren war, war nicht der Grund; wenigstens behauptete er das. Seine Eltern waren beide tot. Seine Schwester lebte in London, sein Bruder in Zürich. Die Frau des Doktors war Österreicherin, ihre Kinder und Enkelkinder waren in England und Kanada zu Hause. Keines wollte in Indien leben - sie kamen auch nur selten zu Besuch dorthin -, und nicht ein einziges war dort geboren. Dem Doktor jedoch war es vom Schicksal bestimmt, nach Bombay zurückzukehren. Er würde immer und immer wieder herkommen - wenn nicht bis an sein Lebensende, dann zumindest so lange, wie es im Zirkus Zwerge gab. Die meisten Zirkusclowns in Indien sind chondrodystrophe Zwerge. Sie werden oft als Zirkusliliputaner bezeichnet, sind aber keine richtigen Liliputaner, sondern Zwerge. Chondrodystrophie ist die häufigste Erscheinungsform von Minderwuchs mit verkürzten Extremitäten. Ein chondrodystropher Zwerg kann normalgewachsene Eltern haben, doch die Wahrscheinlichkeit, daß seine eigenen Kinder Zwerge sind, beträgt fünfzig...


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