Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Dr. Jekyll und Mr. Hyde

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783257228687
Untertitel:
Erzählung
Genre:
Krimis, Thriller & Spionage
Autor:
Robert Louis Stevenson
Herausgeber:
Diogenes
Auflage:
12. Auflage
Anzahl Seiten:
128
Erscheinungsdatum:
1996
ISBN:
978-3-257-22868-7

Der erste Entwurf dieser unheimlichen Geschichte geht auf einen Traum Stevensons zurück. Der Arzt Dr. Jekyll ist sich von Jugend an seiner zwiespältigen Natur bewußt, versucht die dunkle Seite seines Charakters jedoch zu unterdrücken. Immer mehr ergreift der Gedanke Besitz von ihm, daß beide Veranlagungen in verschiedenen Körpern untergebracht werden könnten. Jekyll beginnt zu experimentieren ...

Vorwort
Niemand weiß, wer er ist, der Wahnsinnige von London, der grässliche Mr. Hyde. Doch einer, ausgerechnet der angesehene Arzt Dr. Jekyll, scheint mit dem Monster auf geheimnisvolle Weise vertraut

Autorentext
Robert Louis Stevenson wurde 1850 als Sohn eines Leuchtturmingenieurs in Edinburgh geboren, gab eine juristische Karriere zugunsten der literarischen Aktivität auf, heiratete die zehn Jahre ältere Amerikanerin Fanny Osbourne, reiste auf der Suche nach einem Kurort für sein Lungenleiden rastlos um die Welt: durch ganz Europa, Amerika und in die Südsee, wo er 1894 starb.

Leseprobe
Mister Utterson, der Anwalt, war ein Mann mit einem charaktervollen Gesicht, das nie von einem lächeln erhellt wurde; er war leidenschaftslos, unzugänglich, im Gespräch verlegen und jeder Gefühlsäußerung abhold, mager, lang, verstaubt und düster, und doch war er irgendwie liebenswert. Bei freundschaftlichen Zusammenkünften und wenn der Wein seinem Geschmack entsprach, strahlte etwas wie tiefe Menschlichkeit aus seinen Augen; etwas, das nie in seinem Gespräch zum Ausdruck kam, das sich aber nicht nur in diesen schweigenden Symbolen seines After-Dinner-Gesichtes zeigten nein öfter noch und lauter aus seiner Lebensführung sprach. Er war hart mit sich selbst. War er allein, so trank er nur Gin, um seine Neigung für erlesene Weine abzutöten; und obgleich er das Theater leidenschaftlich liebte, hatte sein Fuß seit zwanzig Jahren nicht mehr die Schwelle eines Theaters überschritten. Andern gegenüber hatte er jedoch wiederholt seine Toleranz bewiesen. Mit einer fast an Neid grenzenden Bewunderung sprach er bisweilen über die energievolle Klugheit, die sich in ihren Missetaten zu erkennen gab; und war Not am Mann, war er eher geneigt zu helfen als zu verurteilen.


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