Blindflug

Blindflug

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783257225419
Untertitel:
detebe
Genre:
Krimis, Thriller & Spionage
Autor:
Dick Francis
Herausgeber:
Diogenes
Auflage:
8. Auflage
Anzahl Seiten:
288
Erscheinungsdatum:
12.01.1993
ISBN:
978-3-257-22541-9

Billy Watkins und Henry Grey sind sich spinnefeind. Nur weil Henry ein Lord ist? Dabei steht er seinen Mann, auch als er sich in den Netzen von Verbrechern und Spionen wiederfindet: Auf einer seiner Flugreisen macht er eine unvermutete Entdeckung, die ihn in tödliche Gefahr bringt.

Der Weg zur Polizei ist ihm versperrt, denn seine Freundin, die reizende Gabriella, ist in den Händen seiner skrupellosen Gegner...

»Seine Fans wussten, was sie erwartete. Eine klare Sprache, ein unverbauter Plot und die handfeste Lösung eines Falles.«

Autorentext
Dick Francis, geboren 1920, war viele Jahre Englands erfolgreichster Jockey, bis ein mysteriöser Sturz 1956 seine Karriere beendete. Fast 50 Jahre lang schrieb er Thriller, die das Pferderenn- und Wettmilieu als Hintergrund haben. Seine 42 Romane wurden alle Bestseller. Dick Francis starb 2010.

Leseprobe
"Du bist ein Verzogener, launischer Bastard", sagte meine Schwester und trieb mich dadurch zu einem Entschluß, der mich beinahe das Leben gekostet hätte.
Der Gedanke an ihr wütendes, verzerrtes Gesicht verfolgte mich auf dem Weg zum Bahnhof, in das muffige Abteil voll montäglicher, düsterer Stimmung und halbgelöster Kreuzworträtsel, mit durch ganz London in mein ungeliebtes Büro. Bastard war ich keiner; nicht bei Eltern, die ein Bischof zusammengetan hatte, während der halbe Adel Englands in den Betbänken saß. Und wenn verzogen zutraf, dann durch ihre Schuld, durch ihr Vermächtnis an einen Erben, der reichlich spät gekommen war, nachdem fünf Schwestern vor ihm das Licht der Welt erblickt hatten. Mein gebrechlicher sechsundachtzigjähriger Vater sah mich vorwiegend als Mittel, einen verhaßten Vetter um den Grafentitel zu bringen, den dieser heiß begehrte. Mein Vater freute sich über mein Vorhandensein. Für ihn blieb ich ein Symbol. Meine Mutter war bei meiner Geburt siebenundvierzig gewesen und war jetzt dreiundsiebzig. Mit einem Verstand, der buchstäblich um die Zeit des ersten Weltkriegs stehengeblieben war, war sie, seit ich überhaupt denken konnte, völlig altmodisch. Exzentrisch nannte man das in ihrem Bekanntenkreis höflich. Jedenfalls lernte ich schon sehr früh, daß Alter mit Weisheit nichts zu tun hat. Da meine Eltern zu alt waren, um ein kleines Kind in der Nähe haben zu wollen, wurde ich in einiger Distanz aufgezogen und geschult - Kindermädchen, Internat, Eton. Die Länge der...


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