Habit und Habitus

Habit und Habitus

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161491238
Untertitel:
Mönche und Humanisten im Dialog
Genre:
Mittelalter
Autor:
Harald Müller
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
426
Erscheinungsdatum:
2006
ISBN:
978-3-16-149123-8

Der Renaissance-Humanismus und die klösterliche Welt des späten Mittelalters stehen in einem ambivalenten Verhältnis zueinander. Je nach Blickrichtung wird in der Forschung entweder Trennendes hervorgehoben oder auf Synergien von Klosterreform und humanistischer Bildung hingewiesen und dabei gestützt auf wenige Einzelfälle ein eigenständiger 'Klosterhumanismus' betont. Harald Müller untersucht die aktive Teilhabe von Mönchen am Humanismus. Im Gegensatz zur traditionell literaturgeschichtlich ausgerichteten Forschung, die auf eine Bilanz humanistischer Einflüsse in den Werken zielt, entwirft er anhand der Briefkontakte zwischen Mönchen und ausgewiesenen Humanisten ein Bild von der Verankerung der Mönche im Humanismus. 'Die Humanisten' sind eine Gemeinschaft, die sich im Gespräch über humanistische Themen und in einer Sprache, die nach gemeinsamen Stil-Idealen geformt ist, immer wieder neu konstituiert. Auch Mönche sind in diese Korrespondenzgemeinschaft integriert, doch geraten sie bei der Übernahme des humanistischen Habitus schnell in grundsätzliche Konflikte mit den Normen des Klosterlebens. Anhand der Analyse ausgewählter Briefwechsel werden Verläufe, Inhalte und Grenzen der Teilhabe von Mönchen an der kulturellen Welt der Humanisten im 15. und beginnenden 16. Jahrhundert anschaulich präsentiert. Zugleich wird damit ein neuartiger Zugang zum Gesamtphänomen 'Humanismus' gewonnen, welcher der sozialen und inhaltlichen Dynamik dieser Bildungsbewegung in besonderer Weise gerecht wird.

Autorentext
Geboren 1962; Studium der Geschichte und Philosophie in Aachen; 1996 Promotion; 2005 Habilitation; Privatdozent an der HU Berlin.

Klappentext
Der Renaissance-Humanismus und die klösterliche Welt des späten Mittelalters stehen in einem ambivalenten Verhältnis zueinander. Je nach Blickrichtung wird in der Forschung entweder Trennendes hervorgehoben oder auf Synergien von Klosterreform und humanistischer Bildung hingewiesen. Anhand ausgewählter Briefwechsel zwischen Mönchen und ausgewiesenen Humanisten untersucht Harald Müller die aktive Teilhabe von Mönchen am Humanismus. Der Autor zeigt Verläufe, Inhalte und Grenzen der Teilhabe von Mönchen an der kulturellen Welt der Humanisten auf und gewinnt damit einen neuartigen Zugang zum Gesamtphänomen 'Humanismus', welcher der sozialen und inhaltlichen Dynamik dieser Bildungsbewegung in besonderer Weise gerecht wird.


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