Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Rechtswissenschaftliche und theologische Perspektiven
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Tief in die Idee der Menschenwürde ist eine religiöse Spur eingezeichnet. Zugleich ist die Würde des Menschen der Zentraltitel in der säkularen Verfassungsordnung. Wie paßt das zusammen? Verfassungsjuristen und evangelische Theologen geben in diesem Band Antworten und klären auf: über Ideengeschichte, über kulturtheoretische Kontexte, über Grenzen, Aporien und Paradoxien der Würde. Von Menschenwürde kann nur derjenige sinnvoll reden, der in Rechnung stellt, daß die Achtung und der Schutz der Würde des Menschen im Recht verankert sind, aber notwendig über das Recht hinausweisen. Gehalt und Funktion des Würdegebotes kann nur verstehen, wer die engen Grenzen der disziplinären Dogmatik überwindet. Der vorliegende Band dokumentiert den Versuch einer solchen Grenzüberschreitung. Dabei wird der Topos der Menschenwürde insbesondere anhand konkreter Problemlagen (Folter, Lebensschutz, Systeme sozialer Sicherheit, Medien, Ausländerrecht) auf seine Leistungsfähigkeit hin befragt.
Autorentext
ist Kulturbeauftragte der Evangelischen Kirche Deutschlands. Geboren 1971; Professor für Öffentliches Recht, insb. Kirchen- und Staatskirchenrecht an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen und Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD.
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