Konkrete Vernünftigkeit

Konkrete Vernünftigkeit

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161487521
Untertitel:
Zur Konzeption einer pragmatistischen Ethik bei Charles S. Peirce
Genre:
Philosophie-Lexika
Autor:
Nicola Erny
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Anzahl Seiten:
324
Erscheinungsdatum:
2005
ISBN:
978-3-16-148752-1

Charles S. Peirce (1839-1914) ist in erster Linie bekannt als Begründer des modernen Pragmatismus und für seine Untersuchungen zur Semiotik, Logik und Erkenntnistheorie. Bisher gibt es allerdings keine zusammenhängende Analyse und Darstellung der Konzeption der Ethik des Begründers des Pragmatismus. Tatsächlich hat der frühe Peirce die Ethik als eigene philosophische Disziplin abgelehnt. Doch ab etwa 1902 bemühte er sich um eine pragmatistische Begründung der normativen Wissenschaften Ästhetik, Ethik und Logik. In dieser Arbeit analysiert Nicola Erny die systematische Relevanz und die theoretischen Begründungsansätze der Peirceschen Ethikkonzeption. Ergebnisse: In Analogie zu der erkenntnistheoretischen Konstruktion einer finalen konsensualen Aussage konstruiert Peirce das moralische Fernziel ( summum bonum) keineswegs als finalen Abschluß des moralischen Fortschritts. Es handelt sich um ein dynamisches Prinzip, das, ohne inhaltliche Festlegung, das Ideal konkreter Vernünftigkeit darstellt. Insoweit markiert das summum bonum einen idealen Grenzwert, auf den hin sich gemäß Peirce das moralische Handeln in einem geschichtlichen Prozeß zunehmender Konkretisierung der Vernünftigkeit ( reasonableness) zubewegt.

Autorentext
Geboren 1961; Studium an der Universität Hamburg und Rom: Philosophie, Alte Geschichte, Italienische Philologie und Literatur; 1992 Promotion, Berufstätigkeit im Verlagswesen; Habilitation für Philosophie; derzeit Privatdozentin an der Universität Düsseldorf.

Klappentext
Charles S. Peirce ist in erster Linie bekannt als Begründer des modernen Pragmatismus für seine Untersuchungen zur Semiotik, Logik und Erkenntnistheorie. Bisher gibt es allerdings keine zusammenhängende Analyse der Konzeption seiner pragmatistischen Ethik. Nicola Erny analysiert die systematische Relevanz und die theoretischen Begründungsansätze der Peirceschen Ethikkonzeption. In Analogie zu der erkenntnistheoretischen Konstruktion einer finalen konsensualen Aussage konstruiert Peirce das moralische Fernziel ( summum bonum ) keineswegs als finalen Abschluß des moralischen Fortschritts. Es handelt sich um ein dynamisches Prinzip, das, ohne inhaltliche Festlegung, das Ideal konkreter Vernünftigkeit darstellt. Insoweit markiert das summum bonum einen idealen Grenzwert, auf den hin sich gemäß Peirce das moralische Handeln in einem geschichtlichen Prozeß zunehmender Konkretisierung der Vernünftigkeit ( reasonableness ) zubewegt.


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