Theodor Fontane und Wilhelm Wolfsohn - eine interkulturelle Beziehung

Theodor Fontane und Wilhelm Wolfsohn - eine interkulturelle Beziehung

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161487200
Untertitel:
Briefe, Dokumente, Reflexionen
Genre:
Judentum
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
548
Erscheinungsdatum:
2006
ISBN:
978-3-16-148720-0

Der Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn (1820-1865) ist das früheste zusammenhängende Briefkonvolut Theodor Fontanes (1819-1898). Er gilt als eine wichtige Quelle für die Bewertung von Fontanes politischem, beruflichem und literarischem Orientierungsprozess. Der Briefwechsel wird hier erstmals wissenschaftlich auf der Grundlage der handschriftlichen Quellen ediert. Während Fontanes Biographie als gut erschlossen gelten kann, weiß man vergleichsweise wenig über den Publizisten, Schriftsteller und Übersetzer Wilhelm Wolfsohn, der eine wichtige Rolle für die Vermittlung russischer Literatur in Deutschland spielte und einer der bedeutendsten Förderer des jungen Fontane war. Auch blieb der kulturelle Spannungsbogen, den es zwischen dem Apothekersohn aus der preußischen Provinz und dem russisch-galizischen Juden aus dem expandierenden Odessa der Gründerjahre gegeben haben muss, weitgehend unbeachtet. Über den bildungsgeschichtlichen und kulturellen Hintergrund Wolfsohns, seine Tätigkeit als Übersetzer, Publizist, Herausgeber und Dramatiker sowie die interkulturellen Aspekte seiner Beziehung zu Fontane und ihre Bedeutung für die Fontane-Biographik informiert eine Sammlung von Aufsätzen im zweiten Teil des Bandes.

Autorentext
Geboren 1951; Studium der Philosophie, Germanistik und Psychoanalyse; 1985-1988 Forschungsaufenthalt in Jerusalem; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Duisburg, Potsdam und der FU Berlin; seit 1996 Direktorin des Theodor-Fontane-Archivs. Geboren 1943 in der Schweiz; 1962 Emigration nach Israel; 1986 Promotion; seit 1981 Dozentin für Deutsche Literatur an der Hebrew University of Jerusalem; langjährige Mitarbeit am Leo Baeck Institut; seit 1991 senior research fellow am Franz Rosenzweig Research Centre. Geboren 1951; Studium der Philosophie, Germanistik und Psychoanalyse; 1985-1988 Forschungsaufenthalt in Jerusalem; wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Universitäten Duisburg, Potsdam und der FU Berlin; seit 1996 Direktorin des Theodor-Fontane-Archivs. Geboren 1969; Studium Germanistische Mediavistik, Latein und Französisch in München; 2000 Promotion; wiss. Mitarbeiterin am Theodor-Fontane-Archiv. Geboren 1966; Studium der Geschichte und Germanistik in Halle und Potsdam; wiss. Mitarbeiter am Theodor-Fontane-Archiv.

Klappentext
Der Briefwechsel mit Wilhelm Wolfsohn ist das früheste zusammenhängende Briefkonvolut Fontanes. Er gilt als eine wichtige Quelle für die Bewertung von Fontanes politischem, beruflichem und literarischem Orientierungsprozess und wird hier erstmals wissenschaftlich auf der Grundlage der handschriftlichen Quellen ediert. Während Fontanes Biographie gut erschlossen ist, weiß man vergleichsweise wenig über Wolfsohn, der einer der bedeutendsten Förderer des jungen Fontane war. Über den bildungsgeschichtlichen und kulturellen Hintergrund Wolfsohns, seine Tätigkeit als Übersetzer, Publizist, Herausgeber und Dramatiker sowie die interkulturellen Aspekte seiner Beziehung zu Fontane informiert eine Sammlung von Aufsätzen im zweiten Teil des Bandes.


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