Glaube und Denken

Glaube und Denken

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783161484292
Untertitel:
Dimensionen der Wirklichkeit
Genre:
Christentum
Autor:
Kurt Hübner
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Auflage:
2., durchgesehene Auflage
Anzahl Seiten:
625
Erscheinungsdatum:
30.04.2001
ISBN:
978-3-16-148429-2

" ... Hübners Buch ist ein epochales philosophisches Ereignis, durch das dem Glauben der Charakter des sacrificium intellectus genommen und wieder jene Legitimität verliehen werden soll, die ihm durch die wissenschaftliche Vernunft Zug um Zug entzogen worden ist. ..." Dieter Borchmeyer in Die Zeit Nr. 46 vom 8.11.2001 "Ein erstaunliches, selbstbewußtes und nötiges Buch, ein Buch, das wohl so nur noch ein Nichttheologe schreiben kann, freilich einer, der sehr umfassend in der Theologie bewandert ist. ... Die so lange gepredigte und gebetsmühlenhaft wiederholte Diskrepanz zwischen Naturwissenschaft/Philosophie und Religion bzw. Numinosem und Profanem wird hier aufgehoben. Ja, es wird deutlich, modernes naturwissenschaftliches Denken braucht religiöses Denken. Der Verlust des Glaubens hat dem Menschen unendlich geschadet. Der Glaube muß auch in die Kultur heimgeholt werden. ..." Karl-Hermann Kandler in Lutherische Beiträge 8/2 (2003) S. 111-116 6quot; ... So gehört das Buch zu jenen überragenden Werken, die bleibend etwas von den philosophischen Leistungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zeigen." Otto Pöggeler in Wissenschaftlicher Literaturanzeiger 42 /1 (2003) S. 11

Autorentext
Geboren 1921; Studium der Philosophie in Prag, Rostock und Kiel; 1951 Promotion; 1955 Habilitation; 1961-71 o. Professor an der Technischen Universität, Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin; 1971-88 o. Professor an der Universität Kiel; 1969-75 Präsident der Allgemeinen Gesellschaft für Philosophie in Deutschland; 1978-88 Mitglied des Comité Directeur der Féderation Internationale des Sociétés de Philosophie in Bern.

Leseprobe
Das Halbmondtal Im Frühling des Jahres 1785 verließen Andrew Vail und seine Familie ihre Heimat Virginia. Drei andere Familien schlossen sich ihnen an. Zu Pferde und in Planwagen zogen sie über die Berge nach Tennessee. Andrew Vail war der Anführer. Er war zäh und stark wie ein alter Baum. Wenn er wütend war, blitzten seine Augen. Seine Frau und sein Sohn gehorchten ihm blindlings, und auch die anderen Auswanderer erkannten seine Überlegenheit an. Sie kamen ins Halbmondtal. Noch nie hatte ein weißer Mann dort gesiedelt. Andrew Vail gefielen die Wälder und der Fluß. Ihm gefielen die hohen Berge, die den Rest der Welt auszuschließen schienen. »Hier wollen wir bleiben«, sagte er, und keiner wagte , ihm zu widersprechen. Sie bauten Blockhütten, vier in einer Reihe. Sie begannen, den halbmondförmigen Streifen Land zwischen Fluß und Gebirge zu roden. »Hier können wir glücklich sein«, sagte Andrew Vail. »Unser neues Zuhause ist viel schöner als das alte.« Aber nicht alle waren glücklich im Halbmondtal. »Der Boden ist karg und voller Steine«, sagte einer der Männer. »Und der Fluß überschwemmt den besten Teil«, sagte ein anderer. »Es gibt bestimmt besseres Land.« Andrew Vail wurde zornig. »Wenn ihr euch nichts als ein bequemes Leben wünscht, dann geht doch und sucht danach!«


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