Das Weltbild des Epheserbriefes

Das Weltbild des Epheserbriefes

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783161478482
Untertitel:
Eine religionsgeschichtlich-exegetische Studie
Genre:
Christentum
Autor:
Rainer Schwindt
Herausgeber:
Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Auflage:
1. Auflage
Anzahl Seiten:
649
Erscheinungsdatum:
2002
ISBN:
978-3-16-147848-2

Der Epheserbrief führt die Theologie des Paulus in vielerlei Hinsicht weiter und entfaltet sie. Der vielschichtige traditions- und religionsgeschichtliche Zusammenhang gibt der Exegese nach wie vor Probleme auf. Zu bedenken ist vor allem die Bedeutung des zugrunde liegenden Weltbildes für die theologischen Aussagen. Besonders das Heilswirken Christi und das Kirchenverständnis unterliegen einer "kosmologischen" Hermeneutik. Als die Ekklesia der schon 'jetzt' mit Christus auferweckten und zu Gottes Thron erhöhten Gläubigen ist die Kirche 'Leib' Christi und 'Fülle' Gottes. Obwohl erlöst, stehen die Christen dennoch weiter im Entscheidungskampf mit den himmlischen dämonischen Mächten. Rainer Schwindt arbeitet diese Dialektik ideen- und religionshistorisch auf und ordnet sie im Umfeld des Urchristentums theologiegeschichtlich ein. Entscheidende Vergleichsgrößen sind das spirituelle Heilsverständnis des alexandrinischen Judentums und das dämonologische Paradigma der platonischen Traditionslinie. Als Einheit von Juden- und Heidenchristen ist die Kirche das neue "Daimonion", das den kosmischen Mächten Gottes Heilsfülle, sein 'Pleroma', mahnend vor Augen stellt. Zeitlich und inhaltlich ist der Brief inmitten jener Entwicklung zu plazieren, die von den zur Zeit des Paulus und des Apollos virulenten Auseinandersetzungen um das rechte geistinspirierte Verständnis von Schrift und Christuskerygma bis zum Streit über den Auferstehungsglauben der "Gnostiker" Hymenäus und Philetus (2Tim 2,18) zu Beginn des 2. Jahrhunderts geführt hat.

Autorentext
Geboren 1965; 1985-91 Studium der Mathematik und Physik; 1991-96 Studium der Theologie und Philosophie in Trier und Würzburg; 1996-2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2001 Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Exegese des Neuen Testaments der Theologischen Fakultät Trier; 2001 Promotion.

Klappentext
Der Epheserbrief führt die Theologie des Paulus in vielerlei Hinsicht weiter und entfaltet sie. Der vielschichtige traditions- und religionsgeschichtliche Zusammenhang gibt der Exegese nach wie vor Probleme auf. Zu bedenken ist vor allem die Bedeutung des zugrunde liegenden Weltbildes für die theologischen Aussagen.Besonders das Heilswirken Christi und das Kirchenverständnis unterliegen einer "kosmologischen" Hermeneutik. Als die Ekklesia der schon 'jetzt' mit Christus auferweckten und zu Gottes Thron erhöhten Gläubigen ist die Kirche 'Leib' Christi und 'Fülle' Gottes. Obwohl erlöst, stehen die Christen dennoch weiter im Entscheidungskampf mit den himmlischen dämonischen Mächten.Rainer Schwindt arbeitet diese Dialektik ideen- und religionshistorisch auf und ordnet sie im Umfeld des Urchristentums theologiegeschichtlich ein. Entscheidende Vergleichsgrößen sind das spirituelle Heilsverständnis des alexandrinischen Judentums und das dämonologische Paradigma der platonischen Traditionslinie. Als Einheit von Juden- und Heidenchristen ist die Kirche das neue "Daimonion", das den kosmischen Mächten Gottes Heilsfülle, sein 'Pleroma', mahnend vor Augen stellt.Zeitlich und inhaltlich ist der Brief inmitten jener Entwicklung zu plazieren, die von den zur Zeit des Paulus und des Apollos virulenten Auseinandersetzungen um das rechte geistinspirierte Verständnis von Schrift und Christuskerygma bis zum Streit über den Auferstehungsglauben der "Gnostiker" Hymenäus und Philetus (2Tim 2,18) zu Beginn des 2. Jahrhunderts geführt hat.


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