Ein Held unserer Zeit

Ein Held unserer Zeit

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783150009680
Untertitel:
Reclams Universal-Bibliothek 968
Genre:
Literatur vor 1945
Autor:
Michail J Lermontov
Herausgeber:
Reclam
Auflage:
Nachdr.
Anzahl Seiten:
208
Erscheinungsdatum:
23.01.2001
ISBN:
978-3-15-000968-0

Lermontows episches Hauptwerk, ein psychologischer Gesellschaftsroman, der die Perspektivlosigkeit einer gesellschaftlichen Elite in Gestalt eines jungen Offiziers mit neuen darstellerischen Möglichkeiten veranschaulicht. Aus dem Vorwort: »Meine sehr geehrten Herren, der Held unserer Zeit ist ein Porträt, aber nicht etwa das eines einzelnen Menschen: er ist ein Porträt, das aus den Lastern unseres ganzen Geschlechts in ihrer vollen Entfaltung zusammengestellt ist ... Sie werden mir entgegnen, daß die Tugend hierdurch nichts zu gewinnen habe. Verzeihen Sie. Die Menschen sind genugsam mit Süßigkeiten gefüttert worden, sie haben sich dadurch nur den Magen verdorben: jetzt bedarf es bitterer Arzneien und ätzender Wahrheiten.«

Im Mittelpunkt einer Serie von fünf lose verknüpften Novellen steht der junge Offizier Grigori Petschorin. In der ersten Novelle entführt der verliebte Held die Tochter eines Tscherkessen-Fürsten und gewinnt mit der Zeit ihre Zuneigung. Die ihn bald anödende und von ihm vernachlässigte Bela fällt in die Hände eines Banditen und kommt ums Leben. In Taman stört Petschorin zufällig die Geschäfte einer Gruppe von Schmugglern und bezahlt dies fast mit seinem Leben. Den größten Teil des Romans nimmt die Geschichte von Prinzessin Meri ein: In einem kaukasischen Kurort machen Petschorin und sein Freund, der Junker, einer jungen Prinzessin den Hof. Während Petschorin nur mit den Gefühlen der Prinzessin spielt, verliebt sie sich leidenschaftlich in ihn und weist den Junker ab. Der Ausgestochene sinnt auf Rache und provoziert Petschorin; es kommt zum Duell, in dessen Verlauf der Junker von Petschorin getötet wird. In Der Fatalist schießt sich ein serbischer Offizier wegen einer Wette mit Petschorin mit einer (versagenden) Pistole in den Kopf, um zu zeigen, dass es ein vorherbestimmtes Schicksal gibt und dass seine Zeit noch nicht gekommen ist; keine Stunde später wird der Offizier durch Zufall von einem betrunkenen Soldaten niedergesäbelt.


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