Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen (13931407)

Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen (13931407)

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783847105374
Untertitel:
Nova Mediaevalia, Nova Mediaevalia 15, Quellen und Studien zum europäischen Mitt
Genre:
Mittelalter
Autor:
Sebastian Kubon
Herausgeber:
V & R Unipress GmbH
Anzahl Seiten:
367
Erscheinungsdatum:
30.09.2016
ISBN:
978-3-8471-0537-4

Zielgerichtetes oder spontanes Handeln? Neue Erkenntnisse zur Außenpolitik Konrads von Jungingen

The time of the Grand Master Conrad von Jungingen (13931407) is often considered to be the heyday (Blütezeit) of the Monastic State of the Teutonic Order in Prussia. Generally, this conclusion is not least drawn on the basis of the developments in foreign affairs during this period: Samogitia was ceded twice to the Order, and in 1402, Conrad took the Neumark as pawn. During these years an invading army of the Order also conquered Gotland. Prussia thus achieved its largest territorial expansion in this period. Most scholars regard this as the climax of the Teutonic Order's power and rule in the Baltic area. The Grand Master is characterised as a decisive leader with far-reaching plans and sweeping visions. This is all but true. The present case study shows that Prussia under Conrad von Jungingen must be considered an adhocracy rather than a well-governed state of the Teutonic Order, and the territorial expansion attributed to chance rather than strategy, thus challenging the epithet "Blütezeit".

Autorentext
Dr. Sebastian Kubon ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Historischen Seminar der Universität Hamburg.

Klappentext
Die Außenpolitik des Deutschen Ordens unter Hochmeister Konrad von Jungingen wurde bislang als zielgerichtete Expansionspolitik beschrieben. In der Tat erlangte das Deutschordensland Preußen während seiner Regierungszeit (1393-1407) die größte territoriale Ausdehnung; Konrad galt als entscheidungsfreudige Führungspersönlichkeit mit weitreichenden Plänen. Dieser Sichtweise widerspricht diese Studie: Die detaillierte Analyse der diplomatischen Prozesse, die zur Expansion geführt haben, zeigt, dass Konrad in der Regel nur ad hoc auf Entwicklungen reagierte, die von außen an ihn herangetragen wurden. Er war mehr Getriebener der Entwicklungen denn aktiver Gestalter.


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