Jugendbewegung, Antisemitismus und rechtsradikale Politik

Jugendbewegung, Antisemitismus und rechtsradikale Politik

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110306224
Untertitel:
Vom Freideutschen Jugendtag bis zur Gegenwart
Genre:
Vor- und Frühgeschichte
Herausgeber:
De Gruyter Oldenbourg
Anzahl Seiten:
294
Erscheinungsdatum:
19.08.2014
ISBN:
978-3-11-030622-4

Im Jahr 2013 jährte sich zum 100. Mal der Freideutsche Jugendtag auf dem Hohen Meißner. Am Rande dieses historischen Treffens, das als erste große Manifestation der Deutschen Jugendbewegung gilt, kam es zu antisemitischen Ausfällen. In der Folge entstand erstmals ein völkischer Flügel der Jugendbewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg gerieten weite Teile der Jugendbewegung, die sich nun als Bündische Jugend begriff, in nationalistisches Fahrwasser und ließen sich für rechtsextreme Politik mobilisieren. 1933 in die Illegalität gezwungen, wandte sich die Mehrheit der seit 1945 wieder- oder neubegründeten Bünde und Verbände zwar der demokratischen Gesellschaft zu, rechtsextreme Jugendgruppen und Publizisten versuchten aber wiederholt, das jugendbewegte Erbe zu vereinnahmen. Der Sammelband wird das Spannungsfeld zwischen Jugendbewegung, Nationalismus und Antisemitismus ausleuchten, wobei erstmals auch jüngere bis jüngste Erscheinungen in den Blick genommen werden.

Autorentext
Gideon Botsch, Moses Mendelssohn Zentrum, Potsdam; Josef Haverkamp, Wuppertal.

Klappentext
Im Jahr 2013 jährte sich zum 100. Mal der ?Freideutsche Jugendtag? auf dem Hohen Meißner. Am Rande dieses historischen Treffens, das als erste große Manifestation der ?Deutschen Jugendbewegung? gilt, kam es zu antisemitischen Ausfällen. In der Folge entstand erstmals ein ?völkischer Flügel? der Jugendbewegung. Nach dem Ersten Weltkrieg gerieten weite Teile der Jugendbewegung, die sich nun als ?Bündische Jugend? begriff, in nationalistisches Fahrwasser und ließen sich für rechtsextreme Politik mobilisieren. 1933 in die Illegalität gezwungen, wandte sich die Mehrheit der seit 1945 wieder- oder neubegründeten Bünde und Verbände zwar der demokratischen Gesellschaft zu, rechtsextreme Jugendgruppen und Publizisten versuchten aber wiederholt, das jugendbewegte Erbe zu vereinnahmen. Der Sammelband wird das Spannungsfeld zwischen Jugendbewegung, Nationalismus und Antisemitismus ausleuchten, wobei erstmals auch jüngere bis jüngste Erscheinungen in den Blick genommen werden.

Zusammenfassung
"sehr instruktiv"
Hans Fenske in: Das Historisch-Politische Buch 63,2/2015 "fakten- und erkenntnisreiche[r] Band[]"
Michael H. Kater in: Vierteljahrsschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 102,2/2015


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