Methoden- und Verfassungsfragen der Europäischen Rechtsangleichung

Methoden- und Verfassungsfragen der Europäischen Rechtsangleichung

Format:
E-Book (pdf)
EAN:
9783110258097
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Handels-, Wirtschaftsrecht
Herausgeber:
Gruyter, Walter de GmbH
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
04.05.2011
ISBN:
978-3-11-025809-7

Mit einer zunehmenden Dichte der Rechtsangleichung und einer zunehmenden Anzahl an Entscheidungen des EuGH treten auch methodische und - damit verbunden - verfassungsrechtliche Fragen stärker zutage. Ihnen waren die in diesem Band veröffentlichten Beiträge der zweiten Tagung der Athener und der Bochumer Rechtsfakultäten im Sommer 2010 in Athen gewidmet. Die Vielfalt unterschiedlicher Perspektiven der verschiedenen Mitgliedstaaten und juristischen Teildisziplinen verstehen die Herausgeber und Autoren als einen Reichtum und als fruchtbaren Grund für die - notwendige und unvermeidliche - Diskussion auf der Ebene des Unionsrechts.

Autorentext
Ioannis K. Karakostas, Universität Athen; Karl Riesenhuber, Universität Bochum.

Zusammenfassung
Europäisierung und Internationalisierung fordern die Rechtswissenschaft in besonderem Maße heraus. Die Einteilung in Fachgebiete und das Verhältnis zu anderen Sozialwissenschaften bedürfen der kritischen Neubewertung angesichts vielfacher Wechselwirkungen. Querbezüge zwischen wirtschaftsrechtlicher Regulierung und privatautonomer Gestaltung zeigen diese Entwicklung in aller Deutlichkeit. Eine sich über Deutschland hinaus öffnende Rechtswissenschaft muß sich solchen Herausforderungen stellen. Dafür steht exemplarisch das Recht der Finanzdienstleistungen als Querschnittsmaterie von Privatrecht und (öffentlichem) Wirtschaftsrecht. Dem will die vorliegende Reihe inhaltlich und methodisch Rechnung tragen. Neben dem Bank,- Kapitalmarkt- und Finanzrecht als Schwerpunkt zeigen Gesellschaftsrecht, Wettbewerbs- und Kartellrecht, Immaterialgüterrecht, Insolvenzrecht und auch Arbeitsrecht ähnliche Überlagerungen. Die intensive, international orientierte Bearbeitung der Überschneidungen von klassischem Privatrecht, insbesondere Vertragsrecht, und Wirtschaftsrecht verspricht reichen Ertrag, gerade auch auf europäischer Ebene unter dem zusammenfassenden Aspekt des Unternehmensrechts. In der Reihe soll die herausragende Monographie ebenso ihren Platz finden wie der Tagungsband, Werke auf Deutsch ebenso wie gelegentlich auf Englisch. Ökonomisch ausgerichtete Arbeiten sollen neben die juristischen treten, die den Schwerpunkt bilden. In der Reihe sollen Werke zu Europäisierung und Internationalisierung zusammen kommen, die das Wirtschaftsrecht und das wirtschaftlich gedachte Privatrecht in hervorragender Weise befördern.

Inhalt
Philippos Doris: Normenhierarchie nach Art. 25. Abs. 1, S.1, 2 u. 3, 87 Abs. 2 und 93 Abs. 4 der griechischen Verfassung und systematische Auslegung im Privatrecht; Rolf Wank: Rangkonforme Auslegung und Europarecht; Frank Rosenkranz: Diskussionsbericht; Karl Riesenhuber: Auslegung und Rechtsfortbildung im Europäischen Privatrecht - Am Beispiel der Rechtssache Sturgeon; Fabian Klinck: "Vollharmonisierung" in der Antike - Zur Geltung des ädilizischen Edikts in den Provinzen; Frank Rosenkranz: Diskussionsbericht; Renate Schaub: Vollharmonisierung im europäischen Privat- und Wirtschaftsrecht; Pavlos Efstratiou: Richterrechtliche Vorgaben zum Grundsatz der Verfahrensautonomie der Mitgliedstaaten beim indirekten Vollzug des Unionsrechts; Giorgos Mentis: Zur nationalrechtlichen Ausdehnung des subjektiven Anwendungsbereichs von Privatrechtsrichtlinien, die eine Vollharmonisierung vorsehen; Frank Rosenkranz: Diskussionsbericht; Anthi Pelleni: Das Kriterium des "Durchschnittsverbrauchers" für die nähere Bestimmung des Verbraucherbegriffs.


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