Aktueller Antisemitismus ein Phänomen der Mitte

Aktueller Antisemitismus  ein Phänomen der Mitte

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110230109
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
De Gruyter
Anzahl Seiten:
254
Erscheinungsdatum:
19.04.2010
ISBN:
978-3-11-023010-9

Anti-Jewish sentiments and prejudices are no longer fringe-group phenomena. Judeophobic ideas have in recent years been widely accepted into the mainstream of society, with Israel frequently serving as a substitute for views with clearly anti-Jewish content. Verbal anti-Jewish utterances are increasingly common in public and media discourse and are met by public opinion with indifference or even acceptance. While the coarse Judeophobic expressions of extremist groupings are frowned upon, anti-Jewish views relating to Israel are common in civil society not causing much concern and meeting with little protest.This new form of anti-Semitism is the theme of this interdisciplinary volume of essays in which experts critically analyze Judeophobic resentments and prejudices - frequently directed at the Jewish state - that have widely reasserted themselves among the broader sectors of Western society.

Autorentext
Monika Schwarz-Friesel , Friedrich-Schiller-Universität Jena; Evyatar Friesel, The Hebrew University of Jerusalem, Israel; Jehuda Reinharz, Brandeis University, USA.

Zusammenfassung
"Insgesamt bietet der Band eine sehr umfassende und teilweise auch detailreiche Analyse zum aktuellen Antisemitismus, der so neu gar nicht ist, sondern wie eh und je auf den selben alt-hergekommenen Stereotypen basiert. Dem Plädoyer der Herausgeber, bei diesem Phänomen nicht weiter von 'neuem Antisemitismus' zu sprechen, sollte unbedingt nachgekommen werden. Wer sich also für aktuelle Erscheinungsformen des angepassten Antisemitismus interessiert, wird in diesem Buch fündig werden.
Ramona Ambs in: http://buecher.hagalil.com/2010/05/antisemitismus/ "Zu einschlägigen Diskussionen und Reflexionen laden alle Beiträge immer wieder ein, wofür auch die Texte zur Agitation israelfeindlicher Positionen durch jüdische Intellektuelle oder zu Medienberichten über Israel Ansatzpunkte liefern.
Armin Pfahl-Traughber in: http://hpd.de/node/9400 "Die deutsche Gesellschaft wird toleranter: gegenüber Antisemitismus. So lautet der Befund des Sammelbandes, in dem Vertreter aus Geschichts-, Politik-, Sozial- und Sprachwissenschaft sowie der Medien zu Wort kommen. [...] Die besondere Brisanz der ausgewerteten Texte rührt nicht allein daher, dass die aggressiven Töne im Untersuchungszeitraum lauter werden. Es sind überdies Rückschlüsse auf gesamtgesellschaftliche Trends zulässig, weil deren Urheber mehrheitlich der 'Mitte der Gesellschaft' zuzurechnen sind.
Andrea Hopp in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.11.2010 "Die Autoren dieser empfehlenswerten Publikation [...] gelangen zu einer ernüchternden Erkenntnis: [...] Antisemitismus sei 'ein spezifisches Vorurteilssystem [...], dessen Stereotypen auch in weiten Teilen der bürgerlichen Mitte verankert sind'. (S. 1) [...] Die Hemmschwelle, sich öffentlich zu judeophoben Haltungen zu bekennen, sei gesunken.
Siegbert Wolf in: Tribüne. Zeitschrift zum Verständnis des Judentums, 1. Quartal 2011 "Die Beiträge bieten eine gute Grundlage für Diskussionen und Reflexionen und spiegeln den aktuellen Stand der Antisemitismusforschung wider.
Fritz Bauer Institut Frankfurt: Empfehlungen des Pädagogischen Zentrums Frankfurt am Main, April 2011 "[...] sind durch die Forschungen, die der Sammelband dokumentiert, wichtige neue Fragen aufgeworfen worden, während zugleich neue, innovative Wege beschritten werden, um sich ihnen anzunähern. Es ist zu erwarten, dass im Laufe der nächsten Jahre die wissenschaftlichen Kenntnisse zum Thema erheblich erweitert und differenziert werden können.
Gideon Botsch in: Politische Vierteljahresschrift Nr.2/2011 "Schwarz-Friesel, Friesel und Reinharz gelingt es, mit den im vorliegenden Band vorgestellten Studien, das Bewusstsein für die Brisanz der Lage zu wecken und auf das bestehende Gefahrenpotential aufmerksam zu machen.
Agata Rothermel in KULT_online, Nr. 29/2011


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