Die Blütezeit der deutschen Hanse

Die Blütezeit der deutschen Hanse

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110170412
Untertitel:
Hansische Geschichte von der zweiten Hälfte des XIV. bis zum letzten Viertel des XV. Jahrhunderts
Genre:
Neuzeit bis 1918
Autor:
Ernst Daenell
Herausgeber:
De Gruyter
Auflage:
3. um ein Vorw. erg. Aufl. Reprint 2014
Anzahl Seiten:
1088
Erscheinungsdatum:
09.03.2001
ISBN:
978-3-11-017041-2

Die Entwicklung der deutschen Hanse war eine Erfolgsgeschichte mit Hindernissen. Erst kriegerische Konflikte, die um reale wirtschaftliche Interessen geführt wurden, schufen die Voraussetzungen für ein politisch wie wirtschaftliches Verbundsystem, das in vielem sehr modern anmutet. Noch heute zeugen zahlreiche Kunstwerke und Bauten von der starken kulturellen Präsenz der Hanse, deren Einflußgebiet von England und Flandern bis nach Polen, ins Baltikum und nach Skandinavien reichte. Daenells Grundlagenbuch liest sich spannend, wie man es von guter Kulturgeschichte nur erwarten kann. Er verfaßte die erste große Erzählung der Hansezeit. Das Buch ist von umso größerem Wert, weil die hansische Forschung um 1906 noch nicht so stark von nationalen Interessen geprägt war. Die enorme Ausdehnung der Hanse in die "Lebensräume" im Osten führte dann unter den Nationalsozialisten dazu, die Geschichte der Hanse politisch zu mißbrauchen und damit zu entwerten.

Autorentext
Ernst Robert Daenell gehört zu den ersten deutschen Historikern, die sich intensiv mit der Geschichte der Hanse beschäftigten. Das vorliegende Buch wurde 1901 als bestes Manuskript zur Hanse ausgezeichnet. Danach betrieb Daenell vor allem Urkundenforschung und gab Regesten der Hanse heraus. Horst Wernicke ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Hansegeschichte an der Universität Greifswald. Er ist unter anderem Koordinator der Ständigen Konferenz der Historiker des Ostseeraums und Herausgeber der Greifswalder Historischen Studien.

Zusammenfassung
"Das zweibändige Werk 'Die Blütezeit der deutschen Hanse' von Ernst Daenell gehört zu den Klassikern der Hansegeschichtsschreibung. Bis heute besitzt Daenells Darstellung aus dem Jahr 1901 Gültigkeit und hat nichts von ihrer einstigen Aktualität verloren - obwohl die erste Auflage fast 100 Jahre zurückliegt (2. Auflage 1973). In seinem grundlegenden Geschichtswerk, 1901 mit dem Preis für das beste Manuskript zur Hanse ausgezeichnet, beschreibt der in Stettin geborene Historiker Daenell der Werdegang eines der ältesten Handelsnetze Europas, das durch seine Überschreitung nationaler Grenzen heute, im Zeitalter der Europäisierung, wieder von Interesse und Aktualität ist. [...]" Der Reprint von Daenells Standardwerk erscheint im Original-Schriftsatz und erhält als Zeitdokument der Geschichtsforschung über den Inhalt hinaus einen zusätzlichen optisch-dokumentarischen Wert. Für alle Hanse-Interessierten stellt das Werk des Professors, der in Kiel lehrte, eine unverzichtbare Wissensgrundlage dar."
Lübecker Stadtzeitung September 2001


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