Unechte Korrespondenzen

Unechte Korrespondenzen

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783110140767
Untertitel:
Band 1: 1860-1865. Band 2: 1866-1870
Genre:
Literarische Gattungen
Autor:
Theodor Fontane
Herausgeber:
De Gruyter
Auflage:
Reprint 2011
Anzahl Seiten:
1296
Erscheinungsdatum:
26.02.1996
ISBN:
978-3-11-014076-7

From 1860 to 1870, Fontane worked on the Neue Preußische Zeitung , the so-called "Kreuzzeitung" in Berlin. His "false" correspondents' reports, of which he wrote a great number for the conservative newspaper, reflect contemporary political and social events. He took most of his material from duplicated reports from German agencies and from German and foreign newspapers, which he read in Berlin and then synthesised as though he were actually on the spot. Most of his reports dealt with Great Britain, with some from other European countries. For a long time, research has ignored Fontane's ten years on the Kreuzzeitung . The reasons lie partly in the difficulty of accessing source, but also in Fontane's own attempts to play down this period of his life from his more liberal position in his later years. His contributions to the Kreuzzeitung show him however to have been a convinced conservative at that time, and demonstrate how closely he identified with Bismarck's thinking and policies. Thus these reports sharpen the previously diffuse image of Fontane's conservatism. This edition of the "false" correspondents' reports, with its wealth of illustrative material, lends a new dimension to the image of Fontane as a witness of his time.

Autorentext
Theodor Fontane (1819-98) ist der bedeutendste Erzähler des literarischen Realismus. Der gelernte Apotheker machte mit 30 Jahren das Schreiben zum Beruf, zunächst als Journalist und Theaterkritiker. Erst spät begann er erfolgreich Romane und Erzählungen zu schreiben. Seine Romane und Novellen, die vielfach verfilmt wurden, zählen zu den meistgelesenen Klassikern des 19. Jahrhunderts.

Klappentext
Theodor Fontane war von 1860 bis 1870 Redakteur der Preußischen Zeitung, der sog. "Kreuzzeitung", in Berlin. Seine "unechten Korresponenzen", die er in großer Zahl für das konservative Blatt verfasst hat, spiegeln die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse im Europa der Zeit. Den Stoff dazu entnahm er vorzugsweise lithographierten Berichten deutschsprachiger Korrespondenzbüros sowie in- und ausländischen Zeitungen, die er in Berlin las und so auswertete, als säße er am Ort des Ereignisses selbst. Berichtet hat er vor allem aus Großbritannien, gelegentlich auch aus anderen europäischen Ländern. Die Forschung hat Fontanes Jahrzehnt bei der Kreuzzeitung lange vernachlässigt. Ursächlich dafür scheint außer der ungünstigen Quellenlage Fontanes Bemühen zu sein, diesen Lebensabschnitt aus seiner eher liberalen Alterssicht zu bagatellisieren. Seine Beiträge in der Kreuzzeitung zeigen dagegen deutlich, dass er zu jener Zeit ein überzeugter Konservativer war und insbesondere eine große innere Nähe zum Denken und Handeln Bismarcks hatte. So geben diese Korrespondenzen dem bisher diffusen Bild des Fontaneschen Konservatismus schärfere Konturen. Die mit reichem Bildmaterial ausgestattete Edition der "unechten Korrespondenzen" gibt Anreiz zum Nachdenken über den politischen Zeitzeugen Theodor Fontane.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback