Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich

Die deutsche Universitätsphilosophie in der Weimarer Republik und im Dritten Reich

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783050036472
Untertitel:
2 Bde in Kassette
Genre:
Zeitgeschichte (1946 bis 1989)
Autor:
Christian Tilitzki
Herausgeber:
De Gruyter Akademie Forschung
Auflage:
Reprint 2014
Anzahl Seiten:
1473
Erscheinungsdatum:
10.04.2002
ISBN:
978-3-05-003647-2

In diesem Werk wird erstmals die philosophiehistorischen Erforschung des Zeitraums zwischen 1918 und 1945 auf eine breite empirische Basis gestellt. Die ergibt sich aus der Berücksichtigung der akademischen Philosophie an dreiundzwanzig Universitäten sowie zehn Technischen Hochschulen des Deutschen Reiches, so daß die weltanschaulich-politischen Positionen von fast 400 Philosophiedozenten thematisiert werden, überwiegend jenen minores zweiten oder dritten Ranges, die bisher im Schatten der "Meisterdenker" vergessen wurden, deren Anteil am wissenschaftspolitischen Geschick ihre Faches jedoch kaum zu überschätzen ist.

Ende der achtziger Jahre inspirierte die Kontroverse über Martin Heideggers Verhältnis zum Nationalsozialismus zahlreiche Untersuchungen, die sich der bis dahin gänzlich vernachlässigten Geschichte der Philosophie im Dritten Reich zuwandten. Diese bis heute anhaltende, auch durch den allgemeinen Aufschwung der Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte belebte Forschungskonjunktur förderte zahlreiche Studien zur Geschichte philosophischer Seminare zutage, zu Subdisziplinen wie der Philosophischen Anthropologie, vor allem aber zur intellektuellen Biographie repräsentativer Denker wie Heidegger, Jaspers, Scheler, Hartmann, Gehlen, Freyer, oder Cassirer, Plessner und Hönigswald, den Protagonisten der deutschen Philosophie in der Emigration. Es fehlte jedoch an einer als Gesamtdarstellung konzipierten Disziplingeschichte der Philosophie, die den zeithistorisch-politischen Verflechtungen des Faches institutionell, biographisch und ideengeschichtlich nachgespürt hätte, so wie dies die vorliegende Untersuchung tut. Erstmals wird hier die philosophiehistorischen Erforschung des Zeitraums zwischen 1918 und 1945 auf eine breite empirische Basis gestellt. Die ergibt sich aus der Berücksichtigung der akademischen Philosophie an dreiundzwanzig Universitäten sowie zehn Technischen Hochschulen des Deutschen Reiches, so daß die weltanschaulich-politischen Positionen von fast 400 Philosophiedozenten thematisiert werden, überwiegend jenen minores zweiten oder dritten Ranges, die bisher im Schatten der "Meisterdenker" vergessen wurden, deren Anteil am wissenschaftspolitischen Geschick ihre Faches jedoch kaum zu überschätzen ist.


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