Ogi - Macht und Ohnmacht

Bundespräsident Adolf Ogi kündigte Ende 2000 nach 13 Jahren seinen Rücktritt aus der Regierung an. Hubacher reizte die Herausforderung, den ungewöhnlichen Aufstieg seines politischen Gegners an die Spitze des Staates zu spiegeln, dies vor dem Hintergrund der sich rasch verändernden Schweiz der Neunzigerjahre.
Mehr als eine Biografie, sondern ein Sittenbild der Schweizer Politik: Wie kommt es, dass der Quereinsteiger aus Kandersteg nach dreizehn Regierungsjahren gleichsam die politische Essenz dieses Landes verkörpert?
Hubacher hat weite Strecken von Ogis Karriere persönlich miterlebt. Ebenso kritisch wie fair beurteilt der anerkannte Militärexperte die von Ogi geprägte Verteidigungs- und Sicherheitspolitik im grösseren Zusammenhang. Zudem spürt er die verschiedenen Seilschaften Ogis hinter den Kulissen auf. Einen weiteren Schwerpunkt widmet der Doyen der Schweizer Politik dem Verhältnis Ogis zur SVP, auch zu Christoph Blocher. Hubacher deutet auch, weshalb Ogi aussenpolitisch der art erfolgreich war.

Autorentext
Helmut Hubacher, geboren 1926 in Bern. Betriebsbeamter bei der SBB, danach VPOD-Gewerkschaftssekretär, später 10 Jahre AZ-Chefredaktor. Sekretär des Basler Gewerkschaftsbundes, SP-Nationalrat von 1963-1997und SPS-Präsident von 1975-1990 und Mitglied zahlreicher Kommissionen, unter anderem der Finanzkommission und der Sicherheitspolitischen Kommission. Im Rahmen des Fichen-Skandals 1990 erhielt er ein persönliches 16seitiges Fichenregister ausgehändigt. Lebt seit 1991 im aktiven Ruhestand in Basel und Courtema che/JU.

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