1948. Brechts Zürcher Schicksalsjahr

1948. Brechts Zürcher Schicksalsjahr

Einband:
Paperback
EAN:
9783034008129
Untertitel:
Deutsch
Genre:
Sonstige Geschichts-Sachbücher
Autor:
Werner Wüthrich
Herausgeber:
Chronos
Auflage:
08.2006
Anzahl Seiten:
192
Erscheinungsdatum:
01.08.2006
ISBN:
978-3-0340-0812-9

Bertolt Brecht, nach all den Strapazen des Fliehens und der Exiljahre wieder zurück in Europa, bekam in seiner kurzen Schweizer Zeit Schwierigkeiten und Probleme zuhauf, die die Brecht-Forschung so bisher noch nicht gekannt hatte. Es ist nicht übertrieben, von mehreren Extremsituationen zu sprechen, in der sich der Exil-autor damals befand. Ihm folgten nicht nur im Abstand von wenigen Tagen die 'Steckbriefe' der Geheimdienste, er wurde immer wieder auch mit seinen persönlichen Konflikten konfrontiert; den Schwierigkeiten im Umgang mit Partnerinnen und Mitarbeiterinnen etwa, die Brecht mehr, als ihm lieb war, anzog und die ihn auch in Zürich wieder eingeholt hatten. Die Schauspielerin Valeria Steinmann, die mit ihm in Chur 1948 bei der Uraufführung der Antigone des Sophokles gearbeitet hatte, erinnerte sich an einen Eindruck, den Brecht damals vermittelte: dieser Mensch passte gar nicht in ein Land, das vom Krieg unversehrt geblieben sei, und nicht in die Schweiz von damals, wo alles relativ harmonisch schien: 'Ich glaube sogar, Bertolt Brecht hat Spannungen, Schwierigkeiten und Probleme, all dieses, einfach auch schöpferisch gebraucht.'

Autorentext
Werner Wüthrich, geboren 1947 in Bern, studierte Theaterwissenschaften, Germanistik und Philosophie in Wien. Seit 1972 ist er freiberuflicher Theaterautor und Schriftsteller. Im Chronos Verlag erschien 2003 die Monographie "Bertolt Brecht und die Schweiz".

Klappentext
Bertolt Brecht, nach all den Strapazen des Fliehens und der Exil­jahre wieder zurück in Europa, bekam in seiner kurzen Schweizer Zeit Schwierigkeiten und Probleme zuhauf, die die Brecht-­Forschung so bisher noch nicht gekannt hatte. Es ist nicht übertrieben, von mehreren Extremsituationen zu sprechen, in der sich der Exil­autor damals befand. Ihm folgten nicht nur im Abstand von wenigen Tagen die "Steckbriefe" der Geheimdienste, er wurde immer wieder auch mit seinen persönlichen Konflikten konfrontiert; den Schwierigkeiten im Umgang mit Partnerinnen und Mitarbeiterinnen etwa, die Brecht mehr, als ihm lieb war, anzog und die ihn auch in Zürich wieder eingeholt hatten. Die Schauspielerin Valeria Steinmann, die mit ihm in Chur 1948 bei der Uraufführung der Antigone des Sophokles gearbeitet hatte, erinnerte sich an einen Eindruck, den Brecht damals vermittelte: dieser Mensch passte gar nicht in ein Land, das vom Krieg unversehrt geblieben sei, und nicht in die Schweiz von damals, wo alles relativ harmonisch schie


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