Patriotismus und Kosmopolitismus

Patriotismus und Kosmopolitismus

Einband:
Paperback
EAN:
9783034006613
Untertitel:
Die Schweizer Aufklärung zwischen Tradition und Moderne
Genre:
Philosophie der Renaissance
Autor:
Simone Zurbuchen
Herausgeber:
Chronos
Auflage:
09.2003
Anzahl Seiten:
180
Erscheinungsdatum:
01.09.2003
ISBN:
978-3-0340-0661-3

Bis vor wenigen Jahren traf auf die europäische Aufklärungsforschung jenes Motto zu, unter dem sich die Schweiz 1992 an der Weltausstellung von Sevilla präsentierte: 'La Suisse n'existe pas.' Es wurde zwar nie bestritten, dass schweizerische Gelehrte wie Albrecht von Haller, Johann Jakob Bodmer, die Gebrüder Bernoulli, Jean-Jacques Rousseau oder Isaak Iselin an der europäischen Aufklärung wesentlichen Anteil hatten. Je nach dem sprachlich-kulturellen Umfeld, in dem sie wirkten, wurden sie jedoch ganz selbstverständlich der deutschen oder französischen Aufklärung zugerechnet. In diesem Band wird dagegen die These verfolgt, dass die Aufklärung in der Schweiz ihren eigenen Charakter hatte, durch den sie sich von der Aufklärung in den Nachbarländern unterschied. Im Mittelpunkt steht das politische Selbstverständnis der Schweizer Aufklärer, das sich im Spannungsfeld zwischen Kosmopolitismus und Patriotismus entfaltete. Diese sahen sich einerseits als Teil jener europäischen Bewegung, die auf einen universalen Prozess der Zivilisierung und Moralisierung zielte. Andererseits waren sie sich jedoch ihres besonderen politischen Erbes bewusst, das sie zu bewahren versuchten: die republikanische Verfassung. Der Band bietet in sieben Kapiteln Einblick in zentrale philosophische Debatten der Aufklärung (über die Leibniz-Wolffsche Philosophie, die Schwärmerei, den moralischen Fortschritt der Menschheit, die Zukunft der Religion), in welche die Schweiz involviert war. In einer umfassenden Einleitung werden diese mit der Frage nach dem besonderen Charakter der Schweizer Aufklärung verbunden. Hier wird auch erklärt, warum die Schweiz des 18. Jahrhunderts für die Diskussion um ihre Zukunft im Zeitalter der Globalisierung einen wichtigen Ausgangspunkt bietet.

Klappentext
Bis vor wenigen Jahren traf auf die europ;ische Aufkl;rungsforschung jenes Motto zu, unter dem sich die Schweiz 1992 an der Weltausstellung von Sevilla pr;sentierte: «La Suisse n'existe pas.» Es wurde zwar nie bestritten, dass schweizerische Gelehrte wie Albrecht von Haller, Johann Jakob Bodmer, die Gebr;der Bernoulli, Jean-Jacques Rousseau oder Isaak Iselin an der europ;ischen Aufkl;rung wesentlichen Anteil hatten. Je nach dem sprachlich-kulturellen Umfeld, in dem sie wirkten, wurden sie jedoch ganz selbstverst;ndlich der deutschen oder franz;sischen Aufkl;rung zugerechnet. In diesem Band wird dagegen die These verfolgt, dass die Aufkl;rung in der Schweiz ihren eigenen Charakter hatte, durch den sie sich von der Aufkl;rung in den Nachbarl;ndern unterschied. Im Mittelpunkt steht das politische Selbstverst;ndnis der Schweizer Aufkl;rer, das sich im Spannungsfeld zwischen Kosmopolitismus und Patriotismus entfaltete. Diese sahen sich einerseits als Teil jener europ;ischen Bewegung, die auf einen universalen Prozess der Zivilisierung und Moralisierung zielte. Andererseits waren sie sich jedoch ihres besonderen politischen Erbes bewusst, das sie zu bewahren versuchten: die republikanische Verfassung. Der Band bietet in sieben Kapiteln Einblick in zentrale philosophische Debatten der Aufkl;rung (;ber die Leibniz-Wolffsche Philosophie, die Schw;rmerei, den moralischen Fortschritt der Menschheit, die Zukunft der Religion), in welche die Schweiz involviert war. In einer umfassenden Einleitung werden diese mit der Frage nach dem besonderen Charakter der Schweizer Aufkl;rung verbunden. Hier wird auch erkl;rt, warum die Schweiz des 18. Jahrhunderts f;r die Diskussion um ihre Zukunft im Zeitalter der Globalisierung einen wichtigen Ausgangspunkt bietet.


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