August Strindberg in Stockholm

August Strindberg in Stockholm

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783948114015
Untertitel:
Menschen und Orte
Genre:
Künstler- & Schriftsteller-Biografien
Autor:
Klaus-Jürgen Liedtke
Herausgeber:
Edition A.B.Fischer
Anzahl Seiten:
32
Erscheinungsdatum:
2019
ISBN:
978-3-948114-01-5

Literarisch-biografischer Essay mit aktuellen Fotos von Angelika Fischer, ergänzt durch historische Abbildungen. Mit einem Umschlag aus farbigem Edelkarton und umgeklebtem Titeletikett. Auslieferung im wieder verwendbaren Cellophanbeutel. Klaus-Jürgen Liedtke, ein ausgewiesener Kenner der Literatur des Ostseeraums, schildert die späten Jahre des genialen Autors in der Drottninggatan 85. Angelika Fischer liefert dazu mit ihren stimmungsvollen SW-Aufnahmen ein indirektes Porträt des Künstlers, die Aura seines letzten Lebensumfeldes.

August Strindberg (1849 1912), der erste schwedische Autor, der einen wirklichen Abdruck in der Weltliteratur hinterlassen hat, wuchs in Stockholm auf, wo er auch geboren wurde. Nach journalistischen Anfängen entwickelte er sich zu einem Erneuerer des Theaters und um 1880 in einer Prosa voller Farben und Düfte, mit einem lebendigen, dynamischen Rhythmus und einer kräftigen Alltagssprachezum ersten großen Schilderer der schwedischen Hauptstadt. Seine widersprüchliche Persönlichkeit schloss den dilettierenden Wissenschaftler und Universalisten ebenso ein wie den Freidenker und Oppositionsgeist, der sein Leben lang die Radikalität und Produktivität seines Werks beibehielt. Nach langen Jahren als Lands- flüchtiger in Kopenhagen, Paris, Berlin, Österreich, der Schweiz und schließlich wiederum Paris, begründete er in Stockholm sein Intimes Theater. In seinen letzten Kammerspielen mutierte er vom Rebellen zum Magier. Die frühen und späten Stockholmer Jahre, vor allem in seiner letzten Wohnung im Blauen Turm, die heute das Strindberg-Museum beherbergt, stehen im Mittelpunkt dieser Darstellung.

Autorentext
Klaus-Jürgen Liedtke, geb. 1950 in Enge, Nordfriesland, ist vorwiegend als Übersetzer aus dem Schwedischen tätig. Besonders hervorgetreten ist er als Übersetzer des lyrischen Werkes von Gunnar Ekelöf. Daneben veröffentlicht Liedtke auch eigene literarische Werke und fungiert als Herausgeber literarischer Anthologien sowie der virtuellen Ostseebibliothek (Baltic Sea Library). Klaus-Jürgen Liedtke ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland und im Verband deutschsprachiger Übersetzer literarischer und wissenschaftlicher Werke, VdÜ. Er wirkte mit beim Aufbau des Baltic Centre for Writers and Translators im schwedischen Visby und war von 2005 bis 2009 Vorsitzender des Baltic Writers Council sowie von 2001 bis 2007 des Three Seas Writers' and Translators' Council. Liedtke erhielt neben zahlreichen Stipendien folgende Auszeichnungen: 1992 einen Preis des Schwedischen Schriftstellerfonds, 1993 den "Natur-och-Kultur"-Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie, 2004 den Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie, 2005 den Paul-Celan-Preis sowie 2008 ein Bundesverdienstkreuz. 2014 wurde ihm der mit 200.000 Schwedischen Kronen dotierte Gerard-Bonnier-Preis zugesprochen.[1] 2016 erhielt er den Mikael-Lybeck-Preis des Finnlandschwedischen Schriftstellerverbands.

Klappentext
August Strindberg (1849 - 1912), der erste schwedische Autor, der einen wirklichen Abdruck in der Weltliteratur hinterlassen hat, wuchs in Stockholm auf, wo er auch geboren wurde. Nach journalistischen Anfängen entwickelte er sich zu einem Erneuerer des Theaters und um 1880 - in einer Prosa voller Farben und Düfte, mit einem lebendigen, dynamischen Rhythmus und einer kräftigen Alltagssprache - zum ersten großen Schilderer der schwedischen Hauptstadt. Seine widersprüchliche Persönlichkeit schloss den dilettierenden Wissenschaftler und Universalisten ebenso ein wie den Freidenker und Oppositionsgeist, der sein Leben lang die Radikalität und Produktivität seines Werks beibehielt. Nach langen Jahren als "Lands- flüchtiger" in Kopenhagen, Paris, Berlin, Österreich, der Schweiz und schließlich wiederum Paris, begründete er in Stockholm sein Intimes Theater. In seinen letzten Kammerspielen mutierte er vom Rebellen zum Magier. Die frühen und späten Stockholmer Jahre, vor allem in seiner letzten Wohnung im "Blauen Turm", die heute das Strindberg-Museum beherbergt, stehen im Mittelpunkt dieser Darstellung.


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