Das Fürstentum Minden und die Grafschaft-Ravensberg

Das Fürstentum Minden und die Grafschaft-Ravensberg

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783895346613
Untertitel:
Denkmäler der Geschichte, der Kunst und des Altertums (1825)
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Leopold von Ledebur
Herausgeber:
Regionalgeschichte Vlg.
Anzahl Seiten:
166
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
ISBN:
978-3-89534-661-3

Die von Leopold Freiherr von Ledebur 1825 verfaßte Handschrift gehört zu den wichtigsten historiographischen Quellen der westfälischen Landesgeschichte des frühen 19. Jahrhunderts. Anliegen ist es, die Denkmaltopographie Ledeburs nicht nur zum wissenschaftlichen Nutzen, sondern auch zum Vergnügen interessierter Laien wieder greifbar zu machen. Ledebur hat seine Aufzeichnungen mit zahlreichen Skizzen illustriert, darunter schematische Zeichnungen von Wappen, Epitaphien oder Altären, die erstmals zugänglich gemacht werden. Fotografien von Albert Ludorff, die ab 1893 im Auftrag der Provinzialverwaltung der Provinz Westfalen entstanden, bieten den Lesern die Möglichkeit, Unbekanntes neu zu entdecken oder längst Liebgewonnenes mit anderen Augen zu sehen.

1825 erwanderte der junge Leopold von Ledebur (1799-1877) das Minden-Ravensberger Land, die Heimat seiner Vorfahren. Was der spätere Direktor der Königlichen Kunstkammer in Berlin bescheiden als 'Kunstreise' bezeichnete, war alles andere als ein Privatvergnügen. Im Auftrag des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medicinalangelegenheiten verzeichnete der preußische Offizier Gebäude, Kunstwerke und Archivalien in Bielefeld, Herford, Minden und Umgebung und illustrierte seine Aufzeichnungen mit zahlreichen Skizzen. Das Ergebnis ist einer der frühesten und elaboriertesten Ordnungsversuche der Bau- und Kunstdenkmäler in Deutschland. Das reich bebilderte Buch lädt dazu ein, die Geschichte Minden-Ravensbergs auf den Spuren von Leopold von Ledebur neu zu entdecken.

Autorentext
Leopold Karl Wilhelm August Freiherr von Ledebur (* 2. Juli 1799 Berlin, + 17. November 1877 Potsdam) ist heute vor allem als Direktor der Königlichen Kunstkammer in Berlin weithin bekannt. Im Vaterländischen Saal des soeben wiedereröffneten Neuen Museums in Berlin erinnert eine Büste an die Verdienste des vielseitigen Historikers, dem die Leitung der Ethnographischen Sammlung keineswegs in die Wiege gelegt war. Hochgradige Kurzsichtigkeit zwang den in Münster und Herford aufgewachsenen und anschließend zum Offizier ausgebildeten Spross eines alten westfälischen Adelsgeschlechts 1828 den Dienst in der preußischen Armee aufzugeben. Was schon den Schüler, später dann den Offizier privat umtrieb, die Beschäftigung mit der Geografie des Mittelalters, der Geschichte von Städten, Burgen und Klöstern, der Genealogie, Adelsgeschichte, Heraldik, Sphragistik, Numismatik sowie der Literatur und Kunst, wurde fortan zur Lebensaufgabe. Dank der Fürsprache des preußischen Kultusministers Karl Freiherr vom Stein zum Altenstein wurde Ledebur im Dezember 1828 in den Dienst der Königlichen Museen in Berlin berufen. Binnen weniger Jahre stieg er zum Leiter der Königlichen Kunstkammer bzw. zum Direktor des Museums Vaterländischer Altertümer auf. Bis zu seiner Pensionierung 1873 hat Ledebur Entscheidendes für die Erweiterung, Systematisierung und Präsentation der Sammlungen geleistet. Neben seiner hauptamtlichen Tätigkeit trat der Gelehrte mit zahlreichen Veröffentlichungen zur brandenburgisch-preußischen Geschichte hervor, ohne die Geschichte Westfalens jemals ganz aus den Augen zu verlieren. Ledebur gehört zu den Protagonisten der vorwissenschaftlichen Altertumsforschung im 19. Jahrhundert, war Begründer und Herausgeber des "Allgemeinen Archivs für die Geschichtskunde des Preußischen Staates" (1830-1835) und zeichnete u. a. für die Herausgabe des "Adelslexikons der Preußischen Monarchie" (1854-1857) sowie des "Archivs für deutsche Adelsgeschichte, Genealogie, Heraldik und Sphragistik" (1863-1865) verantwortlich. Der 1824 in Paderborn gegründete "Verein für Geschichte und Altertumskunde" ist nur einer von vielen namhaften historischen Vereinen, denen der zum Kollegiat des Domstifts zu Zeitz (1861) sowie zum Ehrendoktor der Universität Leipzig (1863) ernannte Gelehrte als Ehren-, Gründungs- oder Vorstandmitglied angehört hat.

Inhalt
Danksagung VIII Einführung XI Verzeichnis der Handschriften XLVIII Das Fürstenthum Minden in Beziehung auf Denkmäler der Geschichte, der Kunst und des Alterthums Einleitung 1 Kreis Minden 1 Stadt Minden 1 a) Der Dom 1 b) Die Martini Kirche 11 c) Die Marien Kirche 14 d) Kirche und Kloster St. Simeonis 18 e) Die übrigen Kirchen und Stiftungen in Minden 20 f) Das Rathhaus und andere merkwürdige Bauwerke Denkmäler der Stadt 22 g) Privat=Sammlungen 24 h) Die Merkwürdigkeiten der Mindener Landgemeinde 24 Kirchspiel Bergkirchen 25 Kirchspiel Buchholz 28 Kirchspiel Dankersen 28 Kirchspiel Eidinghausen 29 Kirchspiel Eisbergen 30 Kirchspiel Friedewalde 31 Kirchspiel Frille 32 Kirchspiel Hartum 32 Kirchspiel Hausberge 33 Kirchspiel Heimsen 37 Kirchspiel Hille 39 Kirchspiel Holtrup 39 Kirchspiel Holzhausen 40 Kirchspiel Klein Bremen 42 Kirchspiel Lahde 43 Kirchspiel Lerbeck 44 Kirchspiel Ovenstädt 45 Kirchspiel Peetzen 45 Stadt Petershagen 45 Stadt Schlüsselburg 48 Kirchspiel Veltheim 49 Kirchspiel Volmerdingsen 50 Kirchspiel Windheim 51 Kreis Rahden 52 Kirchspiel Alswede 52 Kirchspiel Blasheim 53 Kirchspiel Dilingen 54 Kirchspiel Gehlenbeck 55 Kirchspiel Levern 56 Stadt Lübbeke 58 Kirchspiel Rahden 62 Kirchspiel Wehdum 64 Kreis Bünde 65 Kirchspiel Gohfeld 65 Kirchspiel Hüllhorst 65 Kirchspiel Lengern 66 Kirchspiel Löhne 67 Kirchspiel Meninghüffen 67 Kirchspiel Quernheim 68 Kirchspiel Schnathorst 70 Die Grafschaft Ravensberg in Beziehung auf Denkmäler der Geschichte, der Kunst und des Alterthums Einleitung 72 Kreis Herford 72 Stadt Herford 72 a) Die Münster Kirche 72 b) Die Neustädter Kirche 79 c) Die Radewiger Kirche 85 d) Die übrigen Kirchen und Stiftungen Herfords 86 e) Die Abtei und das Rathhaus 88 f) Andere Bauwerke von historischem oder Kunst=Interesse 89 g) Privat=Sammlungen 90 h) Einige Merkwürdigkeiten außerhalb der Stadt und in der Landgemeinde 91 Kirchspiel Berg 91 Kirchspiel Exter 96 Kirchspiel Jöllenbeck 97 Kirchspiel Rehme 97 Kirchspiel Valdorf 99 Stadt Vlotho 100 Kreis Bielefeld 103 Stadt Bielefeld 103 a) Die Altstädter Kirche 103 b) Die Neustädter Kirche 105 c) Die übrigen Kirchen und Stiftungen Bielefelds 111 d) Andere Bauwerke von historischem oder Kunstwerthe 111 e) Privat=Sammlungen 112 f) Der Sparenberg 115 Kirchspiel Brackwede 115 Kirchspiel Dornberg 116 Kirchspiel Heepen 117 Kirchspiel Isselhorst 117 Kirchspiel Oerlinghausen 118 Kirchspiel Schildische 118 Kreis Halle 127 Kirchspiel Bockhorst 122 Stadt Borgholzhausen 122 Kirchspiel Brockhagen 126 Stadt Halle 127 Kirchspiel Hörste 127 Kirchspiel Steinhagen 128 Stadt Versmold 129 Stadt Werther 130 Kreis Bünde 131 Stadt Bünde 131 Stadt Engern 132 Kirchspiel Hiddenhausen 141 Kirchspiel Rödinghausen 141 Kirchspiel Spenge 143 Kirchspiel Wallenbrück 144 Kreis Rahden 145 Kirchspiel Börninghausen 145 Kirchspiel Holzhausen 146 Stadt Oldendorf 146 Anhang Tafeln 149 Bildnachweis 153 Ortsverzeichnis 154 Personenregister 156


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