Krieg und Konflikt in den Medien

Krieg und Konflikt in den Medien

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783869621012
Untertitel:
Multidisziplinäre Perspektiven auf mediale Kriegsdarstellungen und deren Wirkungen
Genre:
Medienwissenschaft
Herausgeber:
Herbert von Halem Verlag
Auflage:
NED
Anzahl Seiten:
352
Erscheinungsdatum:
31.10.2015
ISBN:
978-3-86962-101-2

Über Kriege, terroristische Anschläge oder andere bewaffnete Konflikte erfahren wir meist aus den Massenmedien. Die mediale Aufbereitung solcher Vorkommnisse in Film, Fernsehen oder Printmedien prägt unsere Wahrnehmung und Interpretation des Zeitgeschehens. Und dabei spielen nicht nur journalistische und dokumentarische Aufarbeitungen eine Rolle: Kriege und bewaffnete Konflikte sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr auch zum Gegenstand der Populärkultur und der Unterhaltungsindustrie geworden und dies nicht nur in den klassischen Medien wie z.B. dem Film, sondern auch in den neuen Medien wie den Computer- und Videospielen. Vor diesem Hintergrund bietet der Sammelband einen Einblick in aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen im Zusammenhang mit medialen Kriegsdarstellungen. Zum einen geht es dabei um die Analyse der textlichen und bildlichen Darstellung, wie sie sich in so unterschiedlichen Medien wie der Fotografie, dem Fernsehen oder den Printmedien vollzieht. Zum anderen aber auch um die Wirkungen, die sich aus spezifischen Darstellungsformen und der Nutzung bestimmter Medien entwickeln.

Autorentext
Reer, FelixFelix Reer ist akademischer Mitarbeiter am Institut für Medienwissenschaft der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der empirischen Kommunikations- und Medienforschung, wobei er sich vor allen Dingen mit medienpsychologischen Aspekten der Rezeption und Wirkung neuer Medien beschäftigt. Sachs-Hombach, KlausKlaus Sachs-Hombach, geb. 1957, studierte Philosophie, Psychologie und Germanistik an der Universität Münster. 1990 schloss er seine Promotion an der Universität Münster ab, 2003 die Habilitation an der Universität Magdeburg. Von 1991 bis 1993 erfolgte ein Forschungsaufenthalt in Oxford und am MIT in Cambridge, MA. Seit 2011 ist er Professor für Medienwissenschaft (Medieninnovation/Medienwandel) am Institut für Medienwissenschaft der Universität Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Bildtheorie, Kommunikationstheorie, Medientheorie, Zeichentheorie, Ästhetik, Kulturtheorie, Geschichte und Theorie der Psychologie und Kognitionswissenschaft. Aktuelle Publikationen: Das Bild als kommunikatives Medium. Elemente einer allgemeinen Bildwissenschaft. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2003/²2006/³2013; Bilder - Sehen - Denken. Zum Verhältnis von begrifflich-philosophischen und empirisch-psychologischen Ansätzen in der bildwissenschaftlichen Forschung. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2011 (Hg. mit Rainer Totzke); Origins of Pictures. Anthropological Discourses in Image Science. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2013 (Hg. mit Jörg R. J. Schirra); Bildwissenschaft und Visual Culture. Köln [Herbert von Halem Verlag] 2014 (Hg. mit Marius Rimmele und Bernd Stiegler).Klaus Sachs-Hombach, was born in 1957 and studied philosophy, psychology, and German philology in Münster. He gained his doctorate in 1990 and habilitated in 2003. He stayed in Oxford and at Cambridge (Massachusetts) for research. Since 2011, he holds the chair for media science at the University of Tübingen. His research foci are on theories of image, sign, media and communication, as well as on aesthetics and cultural theory, history of psychology and cognitive science. He is one of the founders and heads of the internet platform Virtual Institute for Image Science (VIB), the online journal IMAGE, Journal for Interdisciplinary Image Science, and the Society for Interdisciplinary Image Science (GIB) (see www.bildwissenschaft.org). Schahadat, SchammaSchamma Schahadat, geb. 1961, hat Russisch und Englisch in Köln, Exeter und Moskau studiert. Promotion und Habilitation an der Universität Konstanz. Seit 2004 ist sie Professorin für Slavische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen (mit den Schwerpunkten Russistik und Polonistik); ihre Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Literatur- und Kulturtheorie, Gender Studies, Filmgeschichte, Übersetzungstheorien und in der Interaktion zwischen Raum und Macht. Sie leitet das EU-Projekt TransStar Europa (http://transstar-europa.com/en/project/) und, gemeinsam mit Thomas Lahusen von der University of Toronto, das Projekt (Post)Socialist Spaces. In Kooperation mit der Universität Warschau bearbeitet sie das Projekt Moderne Literaturtheorien in den Kulturen Ost- und Mitteleuropas. Eine intellektuelle Verflechtungsgeschichte.

Klappentext
Über Kriege, terroristische Anschläge oder andere bewaffnete Konflikte erfahren wir meist aus den Massenmedien. Die mediale Aufbereitung solcher Vorkommnisse in Film, Fernsehen oder Printmedien prägt unsere Wahrnehmung und Interpretation des Zeitgeschehens. Und dabei spielen nicht nur journalistische und dokumentarische Aufarbeitungen eine Rolle: Kriege und bewaffnete Konflikte sind im Verlauf des 20. Jahrhunderts immer mehr auch zum Gegenstand der Populärkultur und der Unterhaltungsindustrie geworden - und dies nicht nur in den klassischen Medien wie z.B. dem Film, sondern auch in den neuen Medien wie den Computer- und Videospielen. Vor diesem Hintergrund bietet der Sammelband einen Einblick in aktuelle wissenschaftliche Fragestellungen im Zusammenhang mit medialen Kriegsdarstellungen. Zum einen geht es dabei um die Analyse der textlichen und bildlichen Darstellung, wie sie sich in so unterschiedlichen Medien wie der Fotografie, dem Fernsehen oder den Printmedien vollzieht. Zum anderen aber auch um die Wirkungen, die sich aus spezifischen Darstellungsformen und der Nutzung bestimmter Medien entwickeln.

Inhalt
Felix Reer, Klaus Sachs-Hombach, Schamma Schahadat Vorwort der Herausgeber Ulrich Hägele How I Won-How I Lost the War. Bildkonstruktionen zum Kriegsende: Ikonisierung und kollektives Gedächtnis Bernd Stiegler Fotografie und Bürgerkrieg Sebastian Gerth Den Krieg im Fokus.Eine Interviewstudie zu emotionalisierenden Bildelementen am Beispiel ausgewählter Kriegsfotografien von James Nachtwey Romy Fröhlich Frauen, Medien und Krieg: Die Darstellung von Frauen in der Kriegsberichterstattung überregionaler Tageszeitungen in Deutschland von 1989 bis 2000 Daniel Hornuff Trauerdilemma. Zur Berichterstattung über die Anschläge in Norwegen 2011 Thomas Elsaesser Paradoxa und Parapraxen. Über (die Grenzen) filmische(r) Darstellung in Postkonfliktsituationen Hans J. Wulff Schocken, nicht schrecken! Schockbilder und Strategien ihrer Verwendung im Film Anne Ulrich Feldherrnherrlichkeit am Kartentisch. Zur Modellierung kriegsspezifischer Glaubwürdigkeit im Fernsehnachrichten-Studio Thomas Knieper, Ibrahim Saleh Die audiovisuelle Medienberichterstattung über das Massaker von Marikana: Bestimmt die Weltanschauung die Sicht auf die Dinge? Stephan Weichert Zwischen Fetischismus und Faszination: Bestandsaufnahme der Auslands- und Krisenberichterstattung deutscher Medien unter digitalen Vorzeichen Johanna Roering Propaganda aus dem Feldbett: Military Blogs als Teilnehmer an der Kriegsberichterstattung Georg Valtin, Peter Ohler Kriegsinszenierung in modernen Computerspielen am Beispiel der Call of Duty: Modern Warfare-Reihe Felix Reer, Nicole C. Krämer Die Nutzung und Wirkung von Kriegscomputerspielen am Beispiel von First-Person-Shootern


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