Stigma asozial

Stigma asozial

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783854768869
Untertitel:
Geschlechtsspezifische Zuschreibungen, behördliche Routinen und Orte der Verfolgung im Nationalsozialismus
Genre:
Sachbücher 20. Jahrhundert (bis 1945)
Autor:
Helga Amesberger, Brigitte Halbmayr
Herausgeber:
mandelbaum verlag eG
Anzahl Seiten:
400
Erscheinungsdatum:
30.11.2020
ISBN:
978-3-85476-886-9

Das nationalsozialistische Regime wollte mit seiner ­Politik gegen als »asozial« stigmatisierte Menschen einen »reinen, arischen Volkskörper« schaffen. Dies betraf vor allem Junge und Arme. In die Umsetzung waren zahlreiche Behörden und Institutionen eingebunden von der Fürsorge und den Arbeitsämtern bis hin zur Kriminalpolizei. Die mikrohistorische Analyse der Verfolgungspraxis in vier Gauen der »Ostmark« zeigt das Zusammenspiel, aber auch die Handlungsspielräume der einzelnen Behörden und AkteurInnen. Ebenso in den Blick genommen werden die Orte der Verfolgung und die geschlechtsspezifischen Aspekte im Umgang mit als »asozial« abgewerteten Frauen. Zahlreiche Lebensgeschichten geben Einblick in die nationalsozialistische Doktrin sowie die regional-lokalen Praktiken. Sie verdeutlichen die Konstruktionen von »Asozialität« und die individuellen Auswirkungen.

Autorentext
Brigitte Halbmayr ist Sozialwissenschafterin am Institut für Konfliktforschung. Sie ist Vorsitzende des Wissenschaftlichen Beirats zur Neugestaltung der Österreich-Ausstellung im staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Frauen und NS-Verfolgung, Erinnerungspolitik und Biografieforschung.


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