Die Stimme der Straße

Die Stimme der Straße

Einband:
Leinen-Einband
EAN:
9783835315136
Untertitel:
Feuilletons
Genre:
Essays & Literaturkritiken
Autor:
Sigismund von Radecki
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Anzahl Seiten:
355
Erscheinungsdatum:
31.10.2014
ISBN:
978-3-8353-1513-6

Ein Meister der poetischen Momentaufnahme ist hier in seinen schönsten Texten wiederzuentdecken. Sigismund von Radecki zählt zu den großen Autoren der kleinen Form. In den überwiegend zwischen 1928 und 1938 entstandenen Prosastücken dieses Bandes erkundet er Berlin und fremde Länder, aber auch die eigene Kindheit auf Gütern im Baltikum oder in Sankt Petersburg. Seine Feuilletons nehmen die Objektnähe und geometrische Spannung neusachlicher Fotos auf; gleichzeitig greifen sie auf die Bildlichkeit des Expressionismus zurück, unter dessen Einfluss er 1912 zu veröffentlichen begann. Radeckis »Momentaufnahmen« stehen in Verbindung zur filmartigen Prosa Friedo Lampes und legen Zeugnis ab vom Weiterleben der Moderne im Dritten Reich. Der Anhang enthält auch persönliche Erinnerungen an Karl Kraus und Else Lasker-Schüler - 1924 hatte die Dichterin der gemeinsamen Begeisterung für Charlie Chaplin und Kinobesuche »ausgerüstet mit Fruchtbonbons« ein poetisches Denkmal errichtet. Mit Sigismund von Radecki wird ein Autor von Rang wiederentdeckt.

Autorentext
Sigismund von Radecki (1891-1970) arbeitete nach dem Ersten Weltkrieg als Elektroingenieur für die Siemens-Schuckert-Werke in Berlin. Die Zeit von 1924 bis 1926 bei Karl Kraus nannte er seine »eigentliche Hochschule«. Aus Wien nach Berlin zurückgekehrt lebte Radecki von Rezitationsabenden und der Veröffentlichung von Feuilletons; auch als Übersetzer u. a. von Puschkin und Gogol hatte er sich schon früh einen Namen gemacht.

Klappentext
Sigismund von Radecki zählt zu den großen Autoren der kleinen Form. In den überwiegend zwischen 1928 und 1938 entstandenen Prosastücken dieses Bandes erkundet er Berlin und fremde Länder, aber auch die eigene Kindheit auf Gütern im Baltikum oder in Sankt Petersburg. Seine Feuilletons nehmen die Objektnähe und geometrische Spannung neusachlicher Fotos auf; gleichzeitig greifen sie auf die Bildlichkeit des Expressionismus zurück, unter dessen Einfluss er 1912 zu veröffentlichen begann. Radeckis »Momentaufnahmen« stehen in Verbindung zur filmartigen Prosa Friedo Lampes und legen Zeugnis ab vom Weiterleben der Moderne im Dritten Reich. Der Anhang enthält auch persönliche Erinnerungen an Karl Kraus und Else Lasker-Schüler - 1924 hatte die Dichterin der gemeinsamen Begeisterung für Charlie Chaplin und Kinobesuche »ausgerüstet mit Fruchtbonbons« ein poetisches Denkmal errichtet. Mit Sigismund von Radecki wird ein Autor von Rang wiederentdeckt.


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