Untertitel:
Goethe und die Gründung der Jenaischen Allgemeinen Literaturzeitung im Spiegel des Briefwechsels mit Heinrich Carl Abraham Eichstädt
Genre:
Essays & Literaturkritiken
Herausgeber:
Wallstein Verlag GmbH
Auflage:
Schriften der Goethe-Gesellschaft 70
Erscheinungsdatum:
31.10.2009
Das Jahr 1803 ist als Krisenjahr in die Geschichte der Universität Jena eingegangen. Als auf dem Höhepunkt des Exodus namhafter Professoren schließlich auch der Verlust der renommierten, seit 1785 in Jena ansässigen »Allgemeinen Literaturzeitung« unmittelbar bevorstand, handelten Goethe und sein Amtskollege, der Geheime Rat Christian Gottlob Voigt: Binnen weniger Tage veranlassten sie die Privilegierung einer neuen Literaturzeitung in Jena unter Leitung des bisherigen Vizeredakteurs Heinrich Carl Abraham Eichstädt.
Dieses »kühne Unternehmen« reflektierte Goethe in der Rückschau der »Tag- und Jahreshefte« mit ausdrücklichem Hinweis auf die der Nachwelt zur »Ergötzung« hinterlassenen Akten in seinem Nachlass.
Die kommentierte Edition erschließt erstmals systematisch im Kontext des Briefwechsels zwischen Goethe und Eichstädt die Akten über die Gründung der J.A.L.Z und weitere diese ergänzende Quellen, so z.B. bisher ungedruckte (Brief-)Konzepte, »Notanda privata«, Einladungen und eingegangene Briefe.
Eine Konkordanz zu den Goethe-Akten, die sich heute im Goethe- und Schillerarchiv in Weimar befinden, sowie ein Personenregister ergänzen die Edition.
Autorentext
Die Herausgeberin Ulrike Bayer, geb. 1960, studierte an der LMU München Germanistik und Klassische Philologie. Sie ist in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek tätig. Die Briefpartner Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), Dichter, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker und Staatsmann. Heinrich Carl Abraham Eichstädt (1771-1848), Klassischer Philologe, Professor der Philosophie sowie der Beredsamkeit und Dichtkunst, Mitredakteur der Allgemeinen Literaturzeitung in Jena. 1803 Gründung der neuen Jenaischen allgemeinen Literaturzeitung.
Klappentext
Das Jahr 1803 ist als Krisenjahr in die Geschichte der Universität Jena eingegangen. Als auf dem Höhepunkt des Exodus namhafter Professoren schließlich auch der Verlust der renommierten, seit 1785 in Jena ansässigen 'Allgemeinen Literaturzeitung' unmittelbar bevorstand, handelten Goethe und sein Amtskollege, der Geheime Rat Christian Gottlob Voigt: Binnen weniger Tage veranlassten sie die Privilegierung einer neuen Literaturzeitung in Jena unter Leitung des bisherigen Vizeredakteurs Heinrich Carl Abraham Eichstädt. Dieses 'kühne Unternehmen' reflektierte Goethe in der Rückschau der 'Tag- und Jahreshefte' mit ausdrücklichem Hinweis auf die der Nachwelt zur 'Ergötzung' hinterlassenen Akten in seinem Nachlass. Die kommentierte Edition erschließt erstmals systematisch im Kontext des Briefwechsels zwischen Goethe und Eichstädt die Akten über die Gründung der J.A.L.Z und weitere diese ergänzende Quellen, so z.B. bisher ungedruckte (Brief-)Konzepte, 'Notanda privata', Einladungen und eingegangene Briefe. Eine Konkordanz zu den Goethe-Akten, die sich heute im Goethe- und Schillerarchiv in Weimar befinden, sowie ein Personenregister ergänzen die Edition.
Zusammenfassung
'Eine Flaschenpost aus einer Zeit, in der Kultur- und Wissenschaftspolitik noch keine Angelegenheit von ängstlichen Großgremien und klingender 'Exzellenz'-Rhetorik war.'(Neue Zürcher Zeitung - Hinweise auf Bücher, 19.01.2010)
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