Untertitel:
Forschungen zur nationalsozialistischen Sturmabteilung (SA)
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
Lang, Peter GmbH
Die Parteitruppe der NSDAP, die SA, war eine zentrale NS-Organisation, auf die bis 1945 stets zurück gegriffen werden konnte. Trotzdem sind Forschungen zu ihrer Geschichte rar. Dieser Band leistet einen Beitrag zur Aufarbeitung der Geschichte der SA und bietet Anregungen für weitere Forschungen und neue Perspektiven.
«Sie und sie allein war wirklich gefürchtet», sollte Sebastian Haffner einst über die Sturmabteilung (SA) urteilen. Die Parteitruppe der NSDAP eignete sich hervorragend als Bürgerkriegsarmee in einer schwachen Weimarer Demokratie. Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 war auch für hunderttausende SA-Männer Kompensation für subjektiv erlittenes Unrecht während der «Kampfzeit» und Initiation in eine neue Zeit. Die SA zeichnete nicht nur verantwortlich für den Terror gegen die organisierte Arbeiterbewegung und die Errichtung der ersten Konzentrationslager seit Februar 1933. Sie war auch nach dem Röhm-Putsch eine zentrale NS-Organisation, auf die bis 1945 stets zurück gegriffen werden konnte. Trotzdem sind Forschungen zur Geschichte der SA rar. Dieser Band will daher einen Beitrag zur Aufarbeitung bislang wenig bekannter Aspekte der Geschichte der SA leisten und soll Anregungen für weitere Forschungen und neue Perspektiven geben.
Autorentext
Yves Müller ist als freiberuflicher Historiker tätig und arbeitet zur extremen Rechten sowie Männlichkeiten im Nationalsozialismus. Reiner Zilkenat lehrt an einer Berufsfachschule. Er ist Vorsitzender des Förderkreises Archive und Bibliotheken zur Geschichte der Arbeiterbewegung e.V.
Klappentext
«Sie - und sie allein - war wirklich gefürchtet», sollte Sebastian Haffner einst über die Sturmabteilung (SA) urteilen. Die Parteitruppe der NSDAP eignete sich hervorragend als Bürgerkriegsarmee in einer schwachen Weimarer Demokratie. Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 war auch für hunderttausende SA-Männer Kompensation für subjektiv erlittenes Unrecht während der «Kampfzeit» und Initiation in eine neue Zeit. Die SA zeichnete nicht nur verantwortlich für den Terror gegen die organisierte Arbeiterbewegung und die Errichtung der ersten Konzentrationslager seit Februar 1933. Sie war auch nach dem Röhm-Putsch eine zentrale NS-Organisation, auf die bis 1945 stets zurück gegriffen werden konnte. Trotzdem sind Forschungen zur Geschichte der SA rar. Dieser Band will daher einen Beitrag zur Aufarbeitung bislang wenig bekannter Aspekte der Geschichte der SA leisten und soll Anregungen für weitere Forschungen und neue Perspektiven geben.
Inhalt
Inhalt: Yves Müller/Reiner Zilkenat: «…der Kampf wird über unserem Leben stehe, solange wir atmen!» Einleitung - Johannes Fülberth: Bürgerkriegsarmee in permanenter «Notwehr»? - Reiner Zilkenat: Der «Kurfürstendamm - Krawall» am 12. September 1931. Vorgeschichte, Ablauf und Folgen einer antisemitischen Gewaltaktion - Andreas Petersen: Jugend auf den Kampfplätzen des untergehenden Berlin 1932 - Jan Kunicki: «Friedhof der Bewegung». Der SA-Totenkult auf dem «Alten Luisenstädtischen Friedhof» in Berlin-Kreuzberg - Oliver Reschke: Die soziale Zusammensetzung der Berliner SA in der Kampfzeit im Vergleich mit ihren Kontrahenten vom Berliner RFB. Ein Diskussionsbeitrag - Irene Von Götz: Die frühen Konzentrationslager in Berlin - Kurt Schilde: Todesopfer des NS-Terrors 1933/34 in Berlin im Spiegel der Braun-Bücher - Iris Helbing/Yves Müller: Die «Köpenicker Blutwoche» 1933 - Über Opfer und Täter - Matthias Heisig: Die SA-Feldpolizei und ihr Gefängnis - Historischer Ort, geschichtliche Aufarbeitung und Erinnerung einer Zentrale des frühen NS-Terrors in Berlin - Stefan Brauckmann: Völkische Jugendbewegung und SA - am Beispiel der Artamanen im Kreis Segeberg 1930 - 1932 - Stefan Dölling: Grenzüberschreitende Gewalttätigkeit - die SA und die «Sudetenkrise» - Anke Hoffstadt: Eine Frage der Ehre - Zur «Beziehungsgeschichte» von «Stahlhelm. Bund der Frontsoldaten» und SA - Daniel Schmidt: Die Sturmabteilung und die Staatsgewalt. Zum Verhältnis von SA und Polizei in Preußen 1930-1934 - Bernd Kessinger: Zum Verhältnis von SS und SA in Berlin-Neukölln - ein lokaler Einblick zur Zeit der Stennes-Revolten 1930/31 - Lara Hensch: «Wir aber sind mitten im Kampf aufgewachsen.» - Erster Weltkrieg und «Kampfzeit» in Selbstdarstellungen früher SA-Männer - Yves Müller: «... wie ist’s denn mit dir, Hans...?» Männlicher Habitus, Kameradschaft und Männerbund in der SA - Ringo Wagner: Wehrsport und Sport in der SA - Alexander Zinn: SA, Homosexualität und Faschismus. Zur Genese des Stereotyps vom schwulen Nazi - Ulli Jentsch/Frank Metzger: Die «Blutzeugen der Bewegung» im Blick des heutigen Neonazismus - Alexander Häusler/Michael Sturm: Postmoderne Nazis. Die «Autonomen Nationalisten» zwischen «radical chic» und SA-Nostalgie.
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