Der Stein

Der Stein

Einband:
Fester Einband
EAN:
9783630873619
Untertitel:
Erzählungen
Genre:
Erzählende Literatur & Romane
Autor:
Franz Hohler
Herausgeber:
Luchterhand Literaturverlag
Auflage:
Originalausgabe
Anzahl Seiten:
144
Erscheinungsdatum:
22.08.2011
ISBN:
978-3-630-87361-9

In "Der Stein" versammelt der Schweizer Kabarettist und Schriftsteller Franz Hohler zehn skurrile Erzählungen, die sich auf jeweils ganz eigene Art mit dem Thema Zufall oder Vorherbestimmung beschäftigen. Der Präsident eines Landes nimmt gegen den Willen seiner Berater ein kleines Kätzchen in sein Büro auf, das ihm später das Leben retten wird. Ein eingeschneites Paar hört im Radio statt des Wetterberichts plötzlich die Stimmen von Verwandten. Ohne, dass er weiss, wie ihm geschieht, wirft ein junger Mann während einer Demonstration einen Stein. Bei einem Fieberkranken taucht unerwartet ein Mann auf, der als König verkleidet ist. Das Schicksal eines kleinen gelben Bleistiftes zeigt, wie leicht selbst kleine Begebenheiten dem Leben einen unerwarteten Verlauf geben kann. Ein neurotischer Lehrer spricht mit seinem Arzt über seinen nicht enden wollenden Juckreiz. Das gesetzliche Rauchverbot treibt einen Raucher zu Verzweiflungstaten. Und die Geschichte des Universums führt schliesslich dazu, dass ein bestimmter Stein eine Bedeutung für das Leben eines Mädchens erhält. In allen Kurzgeschichten in "Der Stein", erzählt Franz Hohler, wie scheinbar alltägliche Ereignisse eine unerwartete Wendung nehmen. Wie auch bereits in den vorangegangenen Kurzgeschichtensammmlungen ergründet Franz Hohler damit in "Der Stein" die Unwägbarkeiten des menschlichen Lebens.

"Hohlers Erzählungen verdanken ihren besonderen Reiz dem schlichten Stil, in dem er von Unfassbarem, Phantastischem erzählt, das in den Alltag eindringt."

Autorentext
Franz Hohler wurde 1943 in Biel, Schweiz, geboren. Er lebt heute in Zürich und gilt als einer der bedeutendsten Erzähler seines Landes. Hohler ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Alice-Salomon-Preis und dem Johann-Peter-Hebel-Preis. Sein Werk erscheint seit über fünfzig Jahren im Luchterhand Literaturverlag.

Klappentext
In jedem Stein liegt eine eigene Geschichte

Manchmal ist das, was uns als Zufall erscheint, voller Zwangsläufigkeit. Im Rückblick betrachtet, zumindest. Oder auch umgekehrt kann das, was wir für Notwendigkeit halten, in Wahrheit nichts als Zufall sein. Enorm unterhaltsam und mit dem ihm eigenen Sinn für das, was sich unserem Alltag nicht fügen will, kreisen Franz Hohlers Erzählungen um das, womit niemand rechnet, das aber umso zielstrebiger geschieht.

Was hat einen jungen Mann während einer Demonstration dazu getrieben, einen unauffälligen Stein neben sich aufzuheben und ihn in die Menge zu schleudern? Warum begeistert sich der Präsident eines Landes an einem frühen Morgen für eine junge Katze und gewährt ihr, gegen den Rat seiner hochrangigen Mitarbeiter, einen ersten Unterschlupf in seinem Büro? Ahnt er, dass dieses Tier ihn retten wird? Oder wer genau ist der als König verkleidete Mann, der am vierzigsten Geburtstag eines Mannes mit einem Hornschlitten bei ihm auftaucht? Ist es der Tod oder ein unbekannter Helfer, ein Geist oder ein Phantasieprodukt, das der heftig an Fieber leidende Mann selbst geschaffen hat?

Franz Hohler, der sich schon früh mit dem Band Die Rückeroberung und zuletzt mit den Bänden Die Torte und Das Ende eines ganz normalen Tages großes Ansehen als Erzähler erworben hat, erkundet in seinen neuen Geschichten die kaum exakt auszumachende Grenze, die zwischen dem Wahrscheinlichen und Unwahrscheinlichen, zwischen dem Erwartbaren und dem Zufall liegt. Ihn beschäftigt das Unwägbare, das nur schwer zu Greifende, und dies keineswegs nur, weil es Angst und Schrecken verbreiten kann. Diesem Unwägbaren verdanken Franz Hohlers Figuren auch ihr Glück - und seine Erzählungen ihre vollendet unpathetische Schönheit.



Zusammenfassung
In jedem Stein liegt eine eigene Geschichte

Manchmal ist das, was uns als Zufall erscheint, voller Zwangsläufigkeit. Im Rückblick betrachtet, zumindest. Oder auch umgekehrt kann das, was wir für Notwendigkeit halten, in Wahrheit nichts als Zufall sein. Enorm unterhaltsam und mit dem ihm eigenen Sinn für das, was sich unserem Alltag nicht fügen will, kreisen Franz Hohlers Erzählungen um das, womit niemand rechnet, das aber umso zielstrebiger geschieht. Was hat einen jungen Mann während einer Demonstration dazu getrieben, einen unauffälligen Stein neben sich aufzuheben und ihn in die Menge zu schleudern? Warum begeistert sich der Präsident eines Landes an einem frühen Morgen für eine junge Katze und gewährt ihr, gegen den Rat seiner hochrangigen Mitarbeiter, einen ersten Unterschlupf in seinem Büro? Ahnt er, dass dieses Tier ihn retten wird? Oder wer genau ist der als König verkleidete Mann, der am vierzigsten Geburtstag eines Mannes mit einem Hornschlitten bei ihm auftaucht? Ist es der Tod oder ein unbekannter Helfer, ein Geist oder ein Phantasieprodukt, das der heftig an Fieber leidende Mann selbst geschaffen hat?

Franz Hohler, der sich schon früh mit dem Band »Die Rückeroberung « und zuletzt mit den Bänden »Die Torte« und »Das Ende eines ganz normalen Tages« großes Ansehen als Erzähler erworben hat, erkundet in seinen neuen Geschichten die kaum exakt auszumachende Grenze, die zwischen dem Wahrscheinlichen und Unwahrscheinlichen, zwischen dem Erwartbaren und dem Zufall liegt. Ihn beschäftigt das Unwägbare, das nur schwer zu Greifende, und dies keineswegs nur, weil es Angst und Schrecken verbreiten kann. Diesem Unwägbaren verdanken Franz Hohlers Figuren auch ihr Glück und seine Erzählungen ihre vollendet unpathetische Schönheit.


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