Herausgeber:
Herder Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
14.11.2018
Der Campo Santo Teutonico ist der Sitz einer historischen Bruderschaft und eines exponierten Priesterkollegs im Vatikan. Ausgesprochen rege ging es am Campo Santo zwischen dem Untergang des Kirchenstaats 1870 und dem Ersten Weltkrieg zu. Die deutschen Katholiken in Rom sahen sich hin- und hergerissen zwischen der Solidarität mit dem »Gefangenen im Vatikan« und der Integration in das protestantisch geprägte deutsche Kaiserreich. Anton de Waal (1837-1917), Rektor des Campo Santo in jenen Jahren, hielt als Strippenzieher des römischen Ultramontanismus die Fäden in der Hand. Unter ihm trat die »Nationalstiftung« des Campo Santo in die große Geschichte zwischen Vatikan, dem geeinten Italien, dem Deutschen Reich und der Habsburger Monarchie ein. Aus dieser Spannung lebt die Faszination dieses Ortes der Deutschen in Rom bis heute.
Autorentext
Stefan Heid, geb. 1961, 1991 Dr. theol., 1994 Priester, 2000 Habilitation, seit 2001 Professor für Liturgiegeschichte und Hagiographie am Päpstlichen Institut für Christliche Archäologie, Rom, seit 2011 Direktor des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft, Lehrauftrag an der Theologischen Fakultät der Päpstlichen Universität S. Tommaso (Angelicum)
Karl-Joseph Hummel, geb. 1950, 1983 Dr. phil. Universität München, 19932015 Direktor der Forschungsstelle der Kommission für Zeitgeschichte, Bonn; Honorarprofessor em. für Kirchengeschichte an der Universität Erfurt.Prof. Dr. Thomas Brechenmacher ist Historiker an der Universität Potsdam mit Schwerpunkt auf deutsch-jüdischer und europäisch-jüdischer Geschichte der Neuzeit, insbesondere des 19. und 20. Jahrhunderts. Seit 2012 ist er Geschäftsführender Herausgeber des Historischen Jahrbuchs (HJb).Dominik Burkard wurde 1967 geboren und ist seit 2003 Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg. Seit 2014 hat er eine Zweitmitgliedschaft in der Philosophischen Fakultät.Johannes Grohe, geboren 1954, 1980 Priester, 1988 Dr. theol., 1997-2024 Professor für Mittelalterliche Kirchengeschichte an der Päpstlichen Universität Santa Croce in Rom.Stefan Samerski, geb. 1963, Dr. theol., Priester, studierte katholische Theologie, Geschichte und Kunstgeschichte in Bonn und Rom. Er ist promovierter und habilitierter Kirchenhistoriker, seit 2007 außerplanmäßiger Professor für Kirchengeschichte des Mittelalters und der Neuzeit an der LMU in München, Gastprofessor an zahlreichen Universitäten und Forschungsinstituten sowie Professor für Kirchengeschichte am Priesterseminar Redemptoris Mater Berlin, einer Zweigstelle der Päpstlichen Universität Gregoriana.
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